Nach dem umfassenden Bürgerbeteiligungsprozess im letzten Jahr wurde dieser ausgewertet. Mit Hilfe der Ergebnisse hat die Verwaltung gemeinsam mit dem Investor ProConcept mit den Planungen zur Bebauung des Jakobsplatzes auf dem Edeka-Gelände begonnen. Die ersten Planungen des Investors liegen bereits in Form von drei Varianten vor.

© GJL Freie Architekten BDA
Eine der drei möglichen Varianten.
Hier können Sie sich die vier aktuellen Varianten des Bauprojekts auf dem Edeka-Gelände ansehen.
Damit wir auch weiterhin erfahren, was die Frankenthalerinnen und Frankenthaler vor Ort brauchen, möchten wir auch zukünftig mit Ihnen in den Dialog treten. Ziel ist es, Stärken, Schwächen und Bedarfe im Quartier und insbesondere am Jakobsplatz zu ermitteln. Wenn Sie hier leben oder arbeiten, sind Sie Profi, was Ihr Quartier angeht. Deshalb binden wir Sie auch weiterhin aktiv in die Planungen ein.
Stadtteilzeitung
Es wurde eine Stadtteilzeitung erstellt, damit Bürgerinnen und Bürger sich ausführlich über die verschiedenen Schritte des Prozesses informieren können. Diese wird innerhalb des
Gebietes Pilgerpfad verteilt und ist zeitgleich online abrufbar.
Hier können Sie sich die Stadtteilzeitung online ansehen.
Sozialverträglichkeitsanalyse
Dem Wunsch der Politik und der Bürgerinitiative folgend, hat die Verwaltung vor dem Beginn des eigentlichen Planungsprozesses eine Sozialverträglichkeitsanalyse zur Bebauung am Jakobsplatz erarbeiten lassen.
Hierfür konnten wir mit Herrn Prof. Dr. Martin Albert von der SRH Hochschule Heidelberg einen anerkannten und sehr erfahrenen Experten im Bereich der sozialen Stadtentwicklung gewinnen. Zur Erarbeitung des Gutachtens wurden viele Gespräche geführt, u.a. mit der Bürgerinitiative, mit Herrn Oberbürgermeister Hebich und der Verwaltung, mit dem Büro Stadtberatung Dr. Fries, das uns in diesem Prozess von Beginn an begleitet, sowie natürlich auch mit dem Investor Herrn Khan von ProConcept, um unterschiedliche Belange und Perspektiven zu berücksichtigen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Ortsbesichtigungen vorgenommen.
Ergebnis der Sozialverträglichkeitsanalyse
Im Ergebnis liegt ein Gutachten vor, das neben einer Bestandsanalyse insbesondere Handlungsleitlinien für eine sozialverträgliche Bebauung am Jakobsplatz formuliert.
Hier können Sie sich die Sozialverträglichkeitsstudie ansehen
Das Gutachten stellt fest, dass im Pilgerpfad dringend etwas passieren muss. Eine moderate bauliche Weiterentwicklung am Jakobsplatz, worunter auch das Bauprojekt des Investors ProConcept am Jakobsplatz zählt, ist unter Voraussetzung einer begleitenden professionellen Quartiersarbeit möglich. Aus Sicht der Verwaltung ist eine bauliche Entwicklung am Jakobsplatz mit der Schaffung eines lebendigen Quartiersmittelpunktes und eines attraktiven Nutzungsmixes aus Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen, Wohnen und sozialen Einrichtungen unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Quartiersentwicklung im Pilgerpfad.