Ehrungen der Stadt Frankenthal

Ehrungen der Stadt Frankenthal

Ehrungen sind ein Ausdruck der staatlichen Anerkennung besonderer Verdienste bzw. außergewöhnlichen Verhaltens in einer Gesellschaft.

Die Stadt Frankenthal würdigt das ehrenamtliche Engagement und die dabei gezeigten Verdienste durch eine Vielzahl von Ehrungen.

Grundlage ist u. a. die Ehrenordnung der Stadt Frankenthal vom 30. Mai 1994.


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Ehrenbürger der Stadt Frankenthal

Die Stadt Frankenthal kann Persönlichkeiten, die sich um die Stadt Frankenthal besonders verdient gemacht haben, zu Ehrenbürgern wählen. Die Wahl zum Ehrenbürger ist die höchste Auszeichnung einer Persönlichkeit, die die Stadt Frankenthal vergibt.

Besondere Rechte und Pflichten werden durch die Wahl zum Ehrenbürger nicht begründet.
Die Ehrung erfolgt durch die Überreichung eines Ehrenbürgerbriefes, in dem die besonderen Verdienste dargestellt sind.

  • Die Ehrenbürger der Stadt Frankenthal

    JahrEhrenbürger
    1889
    Philipp Perron
    1840-1907
    Hofbildhauer
    1895Otto Fürst von Bismarck
    1815-1898
    1896Georg von Neumayer
    1826-1909
    Geophysiker, Meteorologe, Ozeanograph
    1899Georg Vierling
    1820-1901
    Komponist
    1902Adolf Mahla
    1832-1912
    Fabrikant, Bürgermeister
    1915Johann Klein
    1845-1917
    Fabrikant
    1941

    August von Parseval
    1861-1942
    Luftfahrtpionier

    Anmerkung: Die Ehrenbürgerschaft wurde  beschlossen, aber nicht verliehen, da nach einem  Ministerialerlass vom 09.10.1940 den Gemeinden die Verleihung von Ehrenbürgerschaften während des Krieges untersagt war.

    1933

    Drei im Jahr 1933 verliehenen Ehrenbürgerschaften wurden 1947 per Stadtratsbeschluss wieder aberkannt.

Bürgerplakette der Stadt Frankenthal 

Die Stadt Frankenthal hat zum 400-jährigen Jubiläum der Ansiedlung niederländischer Glaubensflüchtlinge im Jahre 1562 die Bürgerplakette gestiftet. Die Stadt würdigt damit die geschichtliche Leistung ihrer ersten Bürger, die durch Fleiß, Kunst- und Bürgersinn die Stadt Frankenthal zu einem ansehnlichen, weithin bekannten Gemeinwesen entwickelt haben, dem 15 Jahre später, im Jahre 1577, die Stadtrechte verliehen wurden.


Die Bürgerplakette wird durch Beschluss des Stadtrates an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Stadt Frankenthal verdient gemacht haben.

Die in Bronze gegossene Bürgerplakette hat einen Durchmesser von ca. 13 cm. Sie zeigt auf der Vorderseite eine Abbildung des Merian`schen Stadtgrundrisses aus dem 17. Jahrhundert und die Umschriftung: "Für hervorragende Verdienste. Die Stadt Frankenthal". Auf der Rückseite werden der Name des Beliehenen und das Verleihungsdatum eingraviert.

  • Die Träger der Frankenthaler Bürgerplakette

    JahrTräger
    1962
    • Dr. Dr. h.c Emil Kraus (verstorben)
    1965
    • Domkapitular Wilhelm Hilzensauer (verstorben)
    • Dr. Fritz C.W. Kausch (verstorben)
    • Karl Breyer (verstorben)
    1972
    • Berno Zeißler (verstorben)
    1977
    • Anna Maus (verstorben)
    • Erwin Massa (verstorben)
    • Jakob Lutringshauser (verstorben)
    1983
    • Dominique Frelaut
    • Hélène Le Savouroux
    1989
    • Helmut Hüther (verstorben)
    2000
    • Bürgermeister Jürgen Schmitz
    2001
    • Stadtpräsident Jacek Karnowski
    2006
    • Henryk Ledóchowski
    2010
    • Hans-Peter Thierfeld
    2011
    • Erich Sauer
    2018
    • Arnold Bauer
    • Corrado Calvo

Ehrenring der Stadt Frankenthal

Die Stadt Frankenthal kann Persönlichkeiten, deren langjähriges Wirken in Frankenthal sich auf gesellschaftlichem, politischem, kulturellem oder sozialem Gebiet beispielhaft hervorhebt, den Ehrenring der Stadt Frankenthal verleihen.

Die Entscheidung über die Verleihung des Ehrenringes trifft der Stadtrat der Stadt Frankenthal.

Seit der Stiftung der Auszeichnung wurde der Ehrenring an 21 Personen verliehen.

  • Die Träger des Frankenthaler Ehrenrings

    • 1994 Gernot Gentes (verstorben) 
    • 1994 Hans Schwörer
    • 1995 Gerd Schiffer (verstorben)
    • 1995 Rudi Spitz (verstorben)
    • 1997 Wolfgang Biundo (verstorben)
    • 1999 Dr. Fritz Dieter (verstorben)
    • 2000 Dr. Fritz Schweickert (verstorben)
    • 2001 Kurt Riede (verstorben)
    • 2001 Dr. Werner Schwartz
    • 2003 Werner Gruber
    • 2003 Franz-Josef Möller (verstorben)
    • 2004 Dr. Wolfgang Kühborth (verstorben)
    • 2006 Hans Richard Brauer
    • 2006 Dr. Klaus Menzel (verstorben)
    • 2007 Gisela Schuff
    • 2008 Dietmar Borth
    • 2009 Gertrud Engelbreit (verstorben)
    • 2009 Artur Heb (verstorben)
    • 2010 Volker Christmann (verstorben)
    • 2011 Karlheinz Bumb (verstorben)
    • 2014 Heinz-Josef Volz
    • 2018 Werner Schäfer
    • 2019 Ingrid Hezel
    • 2020 Dr. Tobias Busch
    • 2022 Sieglinde Ganz-Walther

Ehrenanstecknadel der Stadt Frankenthal

Die Stadt Frankenthal kann zur Anerkennung besonderer Verdienste im gesellschaftlichen, kulturellen, sportlichen oder sozialen Bereich eine Ehrenanstecknadel verleihen. Die Ehrenanstecknadel zeigt das Wappen der Stadt Frankenthal und wird mit einer Verleihungsurkunde überreicht. 

Die Entscheidung über die Verleihung der Ehrenanstecknadel trifft der Haupt- und Finanzausschuss.

Seit der Stiftung der Auszeichnung konnten bereits 94 Personen die Ehrenanstecknadel der Stadt Frankenthal im Empfang nehmen.

  • Die Träger der Frankenthaler Ehrenanstecknadel

    1995     
    • Baumann Arno (verstorben)
    • Schw. Kullmer Emilie (verstorben)
    • Liebler Heinz (verstorben)
    • Putz Erich
    1996
    • Brunnett Rudi (verstorben)
    • Jäger Helmut (verstorben)
    • Kappes Horst (verstorben)
    • Kehl Bernhard
    • Kuhn Otto
    • Wiedemann Heinrich (verstorben)
    1997
    • Becker Peter (verstorben)
    • Grammlich Winfried
    • Hock Anton (verstorben)
    • Köhler Klaus (verstorben)
    • Körper Charlotte (verstorben)
    • Möller Marianne
    • Theobald Ina
    1998
    • Biassette Bernard (Colombes)
    • Böhm Udo (verstorben)
    • Forthuber Wilhelm (verstorben)
    • Müller Rolf
    1999
    • Erb Konrad
    • Eschenfelder Hildegard (verstorben)
    • Hafner Helga
    • Hatzfeld Jürgen
    • Mücke Erika
    • Prinz Anni
    • Schiefelbein Renate (verstorben)
    • Taus Heidrun
    • Ullrich Heinrich Friedrich
    • Winnowski Sigmund
    2000
    • Bösz Therese (verstorben)
    • Brandtner Ingrid (verstorben)
    • Christmann Volker (verstorben)
    • Gutsche Johanna
    • Reffert Ruth
    • Schacky Heinrich (verstorben)
    • Schneeberger Waltraut
    • Zillich Eva
    2001
    • Frefat Andreas
    • Hauser Walter (verstorben)
    • Meißner Helmut (verstorben)
    • Pagelkopf Udo
    • Schambach Theo (verstorben)
    • Schmitt Sigrid
    2002
    • Hartmann Robert (verstorben)
    • Hornberger Wilhelm (verstorben)
    • Immesberger Konrad
    • Jaschek Erich
    • Steib Günter
    2003
    • Kapper Jakob (verstorben)
    • Mechnich Harald
    • Ragutze Hermann (verstorben)
    2004
    • Federkiel Irmgard (verstorben)
    • Hüther Karl-Heinz
    2005
    • Busch Werner (verstorben)
    • Carius Max (verstorben)
    • Gast Dorothea
    • Theobald Paul
    • Weindorf Horst (verstorben)
    2006
    • Fasold Wiltrud (verstorben)
    • Reffert Friedl
    • Glocke Reinhild
    • Sauvage Gerhard
    • Schumann Volker (Rehflede)
    • Spiegel Edmund (verstorben)
    2007
    • Firmery Rosel
    • Kiefer Karl- Ludwig (verstorben)
    • Kraft Hans Peter (Mannheim)
    • Kraft Imgard (Mannheim)
    • Marchetti Sabatino
    • Dr. Straub Friedrich (Mannheim)
    2008
    • Odenwälder Frank
    • Schubert Verena
    • Wassmer Friedrich (Bobenheim-Roxheim)
    2009
    • Hörner Hubert
    • Iyiöz Fatma
    • Sommer Helgard
    2010
    • Huster Alfred
    • Kaufhold Franziska (Bobenheim-Roxheim)
    • Dr. Toussaint Hildegard
    • Trescher Dorothea (Beindersheim)
    2011
    • Engler Hans-Friedrich
    • Renner Helga
    • Dr. Strehler Hugo
    2012
    • Dr. Däuble Manfred (verstorben)
    • Dr. Meisiek Herbert
    2013
    • Fick Birgit
    • Rolando Jacques (Colombes)
    2014
    • Lydia Hornig
    2016
    • Richard Seitz
    2017
    • Büffor Josef
    • Walther Ernst
    2018
    • Brigitte Ober
    • Simone Jurijiw
    • Herbert Baum
    2019
    • Axel Bauer
    • Ralf Bauer
    2020
    • Georg Riede
    • Rüdiger Stein
    2021
    • Ruth Frankenbach
    2022
    • Peter Breininger
    • Inge Pohl
    • Dr. Günther Serfas
    • Franz-Josef Lutz
    • Ronald Frühbeis

Dr. Nathan-Preis - Ehrenamtspreis der Stadt Frankenthal

Die Stadt Frankenthal vergibt seit 2015 jährlich einen Ehrenamtspreis. Dieser trägt den Namen "Dr.-Nathan-Preis - Ehrenamtspreis der Stadt Frankenthal (Pfalz)-". Durch den Preis wird herausragendes ehrenamtliches Engagement öffentlich gewürdigt und anerkannt. Förderungswürdig sind sowohl besonders bemerkenswerte und herausragende Einzelprojekte als auch ein außergewöhnlich langjähriges und intensives Engagement für das Gemeinwohl.

Der Preis in Höhe von 2.500 € kann an Einzelpersonen oder Gruppen verliehen und auch auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden.

Vorschlagsberechtigt für diesen Preis ist neben Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden, politischen Parteien, den Fraktionen des Stadtrates, in der Stadt ansässigen öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen, der Stadtverwaltung auch Frankenthaler Bürgerinnen und Bürger. Über die Vergabe des Preises entscheidet abschließend der Stadtrat. 

  • Die Träger des Frankenthaler Ehrenamtspreis

    • 2015 Tiergehege Frankenthal e.V.                                                                       
    • 2016 Selam-Eritrea-Hilfe e.V.
    • 2017 Ökumenische Seniorengemeinschaft Studernheim
    • 2017 ehrenamtliche Patientenbetreuerinnen der Stadtklinik Frankenthal
    • 2018 Frau Ute Hatzfeld-Baumann
    • 2019 Malteser Hilfsdienst e.V. und Schullandheimverein Frankenthal e.V.
    • 2020 Mundschutz-Näherinnen von Mörsch
    • 2020 Freie Christengemeinde Frankenthal e. V.
    • 2021 NABU Frankenthal e.V.
    • 2022 Ina Theobald
    • 2022 Bund der Freunde der Musikschule
    • 2022 Thomas Mieger
    • 2022 Förderverein des Pfadfinderstamms John F. Kennedy
  • Vorschlag abgeben

    Wenn Sie eine bestimmte Person oder Gruppe kennen, die Ihrer Meinung nach, den Frankenthaler Ehrenamtspreis für herausragendes ehrenamtliches Engagement verdient hat, können Sie im nächsten Einreichungszeitraum einen Vorschlag abgeben. Der Zeitraum für 2024 wird über die Presse bekanntgegeben.  

Auszeichnung von Zivilcourage

Unter dem Motto „Nicht wegschauen, sondern helfen, sich einsetzen für andere Menschen" hat der Stadtrat der Stadt Frankenthal 2001 beschlossen, Personen öffentlich zu würdigen, die sich mit ihrem persönlichen Einsatz im Alltag vorbildlich verhalten und/oder besondere Zivilcourage gezeigt haben.

Die Würdigung erfolgt durch Verleihung einer Anerkennungsurkunde der Stadt Frankenthal. Bereits 25 Personen konnten seit 2001 solche eine Anerkennungsurkunde in Empfang nehmen.

Wer zum Beispiel einem Unfallopfer erste Hilfe leistet, wer jemandem, der verbal oder körperlich attackiert wird, zur Seite steht, wer bei ausländerfeindlichen Übergriffen nicht zur Seite schaut, oder wer in anderer Weise, ohne dazu verpflichtet zu sein, in Notlagen hilft, der verdient ein Zeichen öffentlicher Anerkennung, nicht zuletzt auch, um andere zu ermutigen, ähnlich zu handeln.

Die Frankenthaler Bevölkerung ist aufgerufen, solche Bürgerinnen und Bürger, die unter Zurückstellung ihrer eigenen Interessen anderen Menschen in Notsituationen geholfen haben, mit Namen, Adresse, Datum und einer Beschreibung des Sachverhaltes gegenüber der Stadtverwaltung, Haupt- und Personalamt, Rathausplatz 2-7, 67227 Frankenthal (Pfalz), zu benennen.

Im Jahre 2015 wurde die Auszeichnung von Oberbürgermeister Wieder im Rahmen des Bürgerempfangs Frau Gabriele Wieczorek aus Frankenthal verliehen. Die Frankenthalerin beobachtete im April 2015, wie eine sechsköpfige Jugendgruppe versuchte einem 15-jährigen Jugendlichen mit Gewalt den Rucksack zu entreißen. Sie schlugen dabei auf den Jungen ein. Frau Wieczorek forderte die Jugendlichen lautstark und nachdrücklich auf, dies zu unterlassen. Durch ihr beherztes  Einschreiten ließen die Jugendlichen schließlich von dem 15-Jährigen ab. Oberbürgermeister Wieder betonte in seiner Laudatio, dass in einer solchen Situation zu helfen, sich gegenüber einer Gruppe von sechs, offensichtlich gewaltbereiten Jugendliche, aktiv zur Unterstützung eines angegriffenen Menschen einzusetzen, in der Tat keine Selbstverständlichkeit ist.