Frauenfigur und Männerfigur auf Waage im Gleichgewicht

Gleichstellung

von Frau und Mann

Gleichstellung

Gleichstellung von Frau und Mann

Die kommunale Gleichstellungsbeauftragte hat die Aufgabe, durch geeignete Maßnahmen und Initiativen die Gleichstellung von Frauen und Männern zu unterstützen und zu fördern.

Die Gleichstellungsbeauftragte engagiert sich daher:

  • für mehr Frauen in Politik und Parlamenten
  • gegen Gewalt gegen Frauen
  • für mehr Entgeltgerechtigkeit zwischen Frauen und Männern
  • für eine wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen
  • für mehr Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft und Kultur
  • für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie


Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

Grundgesetz, Artikel 3, Absatz 2


Erfahren Sie mehr über die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten und informieren sich über Veranstaltungen sowie über interessante Angebote anderer Akteurinnen und Akteure in und um Frankenthal.

Im Serviceteil Rat & Hilfe finden Sie Beratungs- und Unterstützungsangeboten sowie Links zu Gleichberechtigung und Netzwerken.

In den Tätigkeitsberichten können Sie sich über die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten der letzten Jahre informieren.


Neuigkeiten zum Thema Gleichstellung



Veranstaltungen

Keine Termine vorhanden

Rat und Hilfe

Hier finden Sie Ansprechpartner/innen, die Ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite stehen, mit denen Sie sich austauschen und gemeinsame Interessen verfolgen können.

  • Erwerbstätigkeit - Erwerbslosigkeit

    Frauen verdienen mehr!

    Das Frauenministerium hat in
    Zusammenarbeit mit dem
    Statistischen Landesamt Rheinland-Pfalz die Publikation „FRAUEN
    VERDIENEN MEHR! Der Gender Pay Gap in Rheinland-Pfalz – Ursachen und Handlungsfelder“ erstellt, um nachhaltig den Abbau geschlechtsspezifischer Entgeltungleichheit in Rheinland-Pfalz voranzutreiben.
    Es ist die erste umfangreiche statistische Analyse, die alle Aspekte des Gender Pay Gap in Rheinland-Pfalz zusammen getragen und beleuchtet hat.

    Die Publikation ist auf der Homepage des Ministeriums unter dem folgenden Link abrufbar: 

    Ansprechpartner für Probleme am Arbeitsplatz

    Perspektive Wiedereinstieg

    Ein Coaching-Angebot für Frauen, die ihren beruflichen Wiedereinstieg erfolgreich realisieren möchten.

    Meist sind es die Frauen, die Familie und Beruf vereinbaren wollen bzw. müssen. Nach einer Familienpause gilt es viele Unsicherheiten und Fragen zu klären, bevor Frau wieder ins Berufsleben zurückkehrt. Daher ist es wichtig, sich zu informieren und den Einstieg sorgfältig zu planen.
    Besprechen Sie mit uns - nach telefonischer Terminabsprache - ob dieses Coaching-Projekt für Sie geeignet ist und wie Sie die Teilnahme für sich nutzen können.

    Gerne beantworte ich als Gleichstellungsbeauftragte ebenfalls Ihre Fragen.

    SHE! Selbständig - Handeln - Existenzgründung

    Unterstützung bei allen Fragestellungen - vor, während und nach der Gründung.

    Unternehmensnachfolge durch Frauen

    Informationen für Gründerinnen, die einen bestehenden Betrieb übernehmen wollen, als auch für Unternehmerinnen, die die Nachfolge für ihren Betrieb planen.

    Ansprechpartner Thorsten Tschirner

    Chancengleichheit im Beruf

    Die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bietet Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen beruflichen Themen im Rahmen der Reihe Job| Familie | Karriere an.

    Faktorverfahren – Mehr Netto für Frauen

    Erwerbstätige Ehepaare und eingetragene Lebenspartnerinnen und -partner können die Steuerklassenkombination IV / IV (gesetzlicher Regelfall) und auf Antrag die Steuerklassenkombination III / V sowie die Steuerklassenkombination IV / IV mit Faktor wählen.

    Auf dem Bild ist eine Frau zu sehen, die ihren rechten Arm nach vorne streckt und den Zeigefinger anhebt. Es steht das Wort Start auf dem Bild

    Beratung zum Wiedereinstieg in den Beruf geht an den Start

    Unter dem Motto „Schritt für Schritt zurück in den Beruf – so gelingt Ihr Neustart!“ setzen die städtische Gleichstellungsstelle und das Mehrgenerationenhaus Frankenthal ihre Kooperation mit der Agentur für Arbeit Ludwigshafen fort. An vier Terminen berät die Berufsberatung im Erwerbsleben der Agentur für Arbeit Ludwigshafen Frauen und Männer, die nach einer Erwerbspause wegen Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen wieder in den Beruf einsteigen möchten. Wenn Sie sich fragen, wie Sie nach einer Familienphase den Wiedereinstieg schaffen, welche Möglichkeiten Ihnen offenstehen oder wie Sie den Job finden, der zu Ihnen passt, dann vereinbaren Sie gerne Ihren persönlichen Beratungstermin.

    Die kostenfreien Beratungen finden am 12.06.2023, 11.09.2023 und 04.12.2023 jeweils von 9 – 12 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Mahlastraße 35 in Frankenthal statt. Die Anmeldung zu einem individuellen Beratungstermin ist ab sofort per E-Mail möglich. 

  • Gesundheit

    Beratung bei Multipler Sklerose

    Bereich Süd-/Vorderpfalz
    Sonja Betsch
    Tel.: 06235 - 92 08 743
    Handy: 0160 - 97 53 23 81
    E-Mail: s.betsch@dmsg-rlp.de   

    Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.
    Hindenburgstraße 32, 55118 Mainz
    Tel. 06131 - 604 704
    FAX 06131 - 604 930
    E-Mail: info@dmsg-rlp.de

    Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose-Erkrankte und deren Angehörige

    Die Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose trifft sich jeden 2. Mittwoch im Monat von 15 - 17 Uhr im
    Hieronymus-Hofer-Haus in der Cafeteria, Foltzring 12, 67227 Frankenthal.

    Weitere Informationen auch bei Birgit Wagner, Tel. .

    Selbsthilfegruppe für Ess-Störungen

    Die Selbsthilfegruppe für Ess-Störungen trifft sich jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 18:30 bis 20:30 Uhr in der Gräfenaustraße 47 in Ludwigshafener Stadtteil Nord.

    Hilfe bei Burnout Syndrom

    Hilfeangebote, Coaching und private Therapie offeriert Silke Neumaier. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite 

    Diagnose Krebs

    Unterstützungsangebote und Online-Kurse für Betroffene gibt es beim Beratungszentrum der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen, Ludwigstraße 65

    Krebsinformationsdienst (KID) beim Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg

    Krebsinformationsdienst KID, Deutsches Krebsforschungszentrum, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg

    Mitarbeiter/innen des Krebsinformationsdienstes beraten per Telefon oder E-Mail, auch in persönlichen Sprechstunden, kostenlos und vertraulich, täglich  8 - 20 Uhr.

    Frauenselbsthilfe nach Krebs

    Speyerer Selbsthilfegruppe
    Manuela Schurhammer
    Tel. 06236 69 55 07
    E-Mail: fsh-speyer-abend-aktiv@gmx.de

    Ludwigshafener Selbsthilfegruppe
    Aicha Hamoud-Gogollok
    Tel. 0621 56 70 64
    E-Mail: aicha-gogollok@t-online.de

    Krisentelefon für psychisch Kranke und deren Angehörige

    Das Krisentelefon ist ein wohnortnahes Angebot für Menschen in Lebenskrisen und Menschen mit psychischen Erkrankungen, die telefonischen Rat oder Hilfe benötigen.

    Die Hilfe ist anonym und kostenlos und montags bis freitags von 17 bis 23 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 8 bis 23 Uhr erreichbar.

    Hilfen für psychisch kranke Menschen

    Die Internetseite ist Ihnen behilflich, wenn Sie selbst, einer Ihrer Angehörigen oder jemand aus Ihrem Umfeld an einer psychischen Erkrankung leiden und Sie Rat und Hilfe suchen.

    Die Homepage ist ein Angebot der gemeinsamen Psychiatriekoordination für gemeindenahe Psychiatrie der Stadt Speyer und des Rhein-Pfalz-Kreises.

    Wegweiser Gemeindepsychiatrie

    Die wichtigsten Informationen auf einen Blick. Ein Wegweiser für Betroffene, Angehörige und Fachleute.

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen

    Informationen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen, Fachbeiträge und Veranstaltungs-hinweise

    Hilfetelefon für schwangere Frauen in Konfliktlagen

  • Gewalt



    Stopp - bis hier und nicht weiter!

    Gemeinsame Erklärung "Gegen Sexismus und
    sexuelle Belästigung"

    Mit der Unterzeichnung der Erklärung „Gegen Sexismus und sexuelle Belästigung“ setzt die Stadt Frankenthal (Pfalz) ein deutliches Zeichen, dass Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts nicht toleriert werden. Die von der Bundesregierung und der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft angestoßene Erklärung zielt darauf ab, Sexismus und sexualisierte Gewalt in all ihren Erscheinungsformen zu verhindern und zu beenden. Hier kommen Sie zum Wortlaut der gemeinsamen Erklärung. Hier mehr dazu.

    Studien zu medialer
    Berichterstattung bei
    geschlechtsspezifischer Gewalt

    Die Berichterstattung über Gewalt gegen Frauen bleibt in deutschen Medien oft auf den "Einzelfall"
    fixiert, strukturellen Hintergründen wird wenig Raum gegeben.

    Zu diesen Ergebnissen kommen zwei Studien, die Sie hier 
    und hier aufrufen können.

    Sie sehen den blauen Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung.

    Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung

    Der Schutzbrief des Bundesfamilienministeriums soll Mädchen vor einer Genitalverstümmelung im Ausland schützen und Familien davon abhalten, diese während ihrer Reisen in die Herkunftsländer vorzunehmen.

    Bekämpfung von Sexismus

    Website und Empfehlungen des Europarates

    Der Europarat hat eine Empfehlung zur Bekämpfung von Sexismus und sexistischem Verhalten in bestimmten Bereichen mit spezifischen Instrumenten und Maßnahmen verabschiedet.

    Gewalt und Missbrauch gegen Frauen mit Behinderung 

    Barrierefreie Beratungsstelle Mädchenhaus Bielefeld e.V. Die zurzeit in Deutschland einzige barrierefreie Beratungsstelle hat neben ihrem Wohnangebot auch die Beratungsstelle "Mädchen sicher inklusiv" ins Leben gerufen. Sie unterstützt sowohl online als auch vor Ort Mädchen und Frauen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen.

    Fachstelle zur Gewaltprävention und Gewaltschutz für Mädchen und junge Frauen mit Behinderung/ chronischer Erkrankung - Mädchen sicher inklusiv

    Auf der linken Seite ist ein Stern als Symbol zu sehen und auf dem grünen Hintergrund steht Beratungskompass RLP Anlaufstellen bei Diskriminierung und Gewalt

    Beratungskompass
    Rheinland-Pfalz 

    Der Beratungskompass Rheinland-Pfalz (http://beratungskompass-rlp.de/ eine Maßnahme des
    Landesaktionsplans gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, ist seit November letzten Jahres online.

    Die Seite bietet einen Überblick zu Anlaufstellen, bei denen Betroffene, Beratende und Interessierte Unterstützung und Rat bekommen können, wenn Sie oder jemand aus Ihrem Umfeld ausgeschlossen, benachteiligt oder direkt verbal oder körperlich angegriffen wird oder Zeugin davon ist.  

    Hier können Sie auf den Flyer zugreifen.

    Beratung bei häuslicher Gewalt in Frankenthal

    Der Frankenthaler Runde Tisch "Häusliche Männergewalt gegen Frauen" ist ein Zusammenschluss u.a. von Beratungsstellen, Hilfeeinrichtungen und der Polizeiinspektion Frankenthal. Er koordiniert in einem akuten Gewaltvorfall die Unterstützungsleistungen.

    Die Polizei hat die Möglichkeit, bei einem Einsatz vor Ort den/die Täter/in für einen befristeten Zeitraum aus der gemeinsamen Wohnung zu verweisen ("Platzverweis") und für diese/n ein Kontaktverbot auszusprechen.

    Sind die Betroffenen einverstanden, gibt die Polizei die Kontaktdaten an die Interventionsstelle in Ludwigshafen weiter. Die Beraterinnen nehmen Kontakt mit den Betroffenen auf und gewährleisten ein zeitnahes Beratungsangebot, auch wohnortnah. Die Beratungsgespräche sind kostenlos und vertraulich, auf Wunsch auch anonym.

    In der Zeit, in welcher der/die Täter/in keinen Zutritt zur Wohnung hat, werden die Opfer über ihre Schutzmöglichkeiten und Rechte nach dem Gewaltschutzgesetz informiert (Kontakt- und Näherungsverbot, alleinige Nutzung der Wohnung). 

    Unter den angegebenen Telefonnummern finden Sie kompetente Ansprechpartner/-innen:

    Schlichtungsstelle des Bundesverbandes Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff)

    Der bff ist Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe. Er leistet Aufklärung, Sensibilisierung, Fortbildung und Politikberatung zum Thema Gewalt gegen Frauen und organisiert mehr als 170 ambulante Fachberatungsstellen aus dem gesamten Bundesgebiet.

    Haben Sie das Gefühl, in Ihrem Beratungsprozess von einer Beraterin nicht ernst genommen oder schlecht behandelt zu werden? Sie haben versucht, diesen Konflikt zu klären und haben den Eindruck, dass Ihnen nicht zugehört wird? Dann können Sie sich an die Schlichtungsstelle des bff wenden.

    Frauenhaus Frankenthal und Beratungsstelle

    Notruf App "HandHelp"

    Die App "HandHelp" hilft bei Notfällen und ist kostenlos. Die App gilt als barrierearm: Bei Hand Help muss man nicht sprechen oder hören können und braucht keine Sprach- und Ortskenntnisse.

     Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

    Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erleben oder erlebt haben.

    Die Beratung ist anonym, kostenfrei, mehrsprachig, ganzjährig, rund um die Uhr. 

    Die Beratung ist auch in Gebärdensprache möglich. 

    Notruf- und Beratungsstelle Worms

    Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen 

    Frauenhäuser in Rheinland-Pfalz

    Frauennotrufe in Rheinland-Pfalz

    Solwodi Beratungsstelle Boppard

    Schutzhaus für Frauen auf der Flucht

    Solwodi Beratungsstelle Koblenz

    Schutzwohnung ("Internationales Frauenhaus")

    Hilfetelefon sexueller Missbrauch 

    kostenfrei und anonym

    Schutz vor häuslicher Gewalt

    Die Informationen wurden von der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen e.V. zusammengestellt.

    Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung

    Jede Vergewaltigung ist ein medizinischer Notfall. Im Krankenhaus erhalten Sie Hilfe. Vertraulich.

    Koordinations- und Beratungsstelle für behinderte Frauen und Mädchen (KOBRA)

    Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen, Mainz e. V.
    Rheinallee 79 - 81
    55118 Mainz

    SUSE - Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen mit Behinderung

    Online-Plattform mit bundesweiten Anlaufstellen

    Hilfe und Entschädigung für Opfer von Gewalttaten

    Opfer sowie Zeugen von Straftaten, Verkehrs- und Unglücksfällen können bei der polizeilichen Opferschutzbeauftragten Unterstützung und Beratung erhalten. Etwa Auskünfte zu Hilfeeinrichtungen und Opferrechten. Das Angebot richtet sich auch an Angehörige von Opfern und Zeugen.

    Gewaltbetroffenheit von Frauen mit Behinderungen in Deutschland

    Eine Kurzfassung der Studie "Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland" ist hier zu finden:

    "NEIN, ICH WILL NICHT!"

    Du sollst jemanden heiraten, den du nicht liebst?
    Du wurdest zur Heirat gezwungen?

    Die Beratungsstelle SOLWODI bietet Hilfe und Unterstützung – auf Wunsch auch anonym!

    SOLWODI
    Beratungsstelle Ludwigshafen

    Bundesweites Opfer-Telefon des Weißen Ringes

    Was tun? Sexualisierte Diskriminierung und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

    Die Handreichung beleuchtet das Thema unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten und zeigt gleichzeitig Handlungsmöglichkeiten auf. Mehr hier  

    Zum Leitfaden für Beschäftigte, Arbeitgeber*innen und Betriebsräte der Antidiskriminierungs-stelle des Bundes "Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz?" kommen Sie hier ...

    Herausgegeben vom Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung, Service- und Vernetzungsstelle der behördlichen Gleichstellungsbeauftragten mit freundlicher Unterstützung durch das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz.

    Auf dem Bild sind viele bunte Papierschnipsel zu sehen mit der Aufschrift u.a. in Großbuchstaben Antifeminismus sichtbar machen

    Erste bundesweite Meldestelle zu Antifeminismus geht online

    Erstmals werden bundesweit Vorfälle gesammelt und dokumentiert.

    Antifeminismus äußert sich vielfältig. In sexistischen Anfeindungen und körperlichen Angriffen, in organisierten Kampagnen gegen Gleichstellung und geschlechtliche Selbstbestimmung sowie als politische Strategie. Erstmals wird hierzu eine zivilgesellschaftliche Meldestelle Antifeminismus bundesweit Vorfälle sammeln und dokumentieren. Unter www.antifeminismus-melden.de können Sie ab sofort Erfahrungen mit antifeministischen Angriffen melden. Die Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung dokumentiert, berichtet und sensibilisiert.

  • Kinder

  • Migration & Integration

    Internationaler Frauenstammtisch

    Frauen aus aller Welt treffen sich am 3. Donnerstag jeden Monats ab 19 Uhr zum Gespräch in lockerer Runde.

    Treffpunkt bitte nachfragen bei Frau Meekyung Kim-Marton

    Angebote zur Sprachfördergruppen für Frauen

    Diverse Angebote zu Sprachfördergruppen für Frauen mit Migrationshintergrund sowie Sozialberatung finden Sie im Veranstaltungsprogramm des Frankenthaler Mehrgenerationenhauses (MGH).

    RAHMA – Muslimisches Zentrum für Mädchen, Frauen und Familie e.V.

    RAHMA e.V. ist eine Anlauf- und Beratungsstelle für Mädchen und Frauen mit muslimischem Hintergrund, die sich in Not-, Konflikt- und Krisensituationen befinden. RAHMA e.V. setzt sich zudem satzungsgemäß gegen antimuslimische Diskriminierung und gegen antimuslimischen Rassismus ein. In all diesen Fällen erhalten die Betroffenen u.a. psychosoziale Beratung, Unterstützung und Begleitung.

    Wir beraten und helfen insbesondere bei
    > Familien- und Erziehungshilfebedarfen
    > Familienkonflikten zwischen Ehepartnern und zwischen Mädchen und ihren Eltern
    > Bedarfen alleinerziehender Mütter
    > Konflikten mit Ämtern (z.B. Jugendamt)
    > Trennungs- und Scheidungskonflikten
    > Umgangs- und Sorgerechtskonflikten
    > Gewalt in der Ehe
    > Konflikten bei der Ehepartnerwahl
    > Diskriminierung, Rassismus und Mobbing (z.B. wegen des Kopftuchs) in der Schule oder Hochschule, in der Ausbildung und im Job

    Beratungen erfolgen vorerst nur nach Terminvereinbarung. Nutzen Sie hierfür die folgenden Kontaktdaten:

  • Netzwerke

    Netzwerke in Frankenthal


    Netzwerke für Unternehmer*innen


    Bundesweite Netzwerke

  • Soziale Beratung

    Erziehungsberatung
    Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche

    Evangelisches Jugendhilfezentrum
    Bahnhofstr. 38

    Erziehungsberatung
    Deutscher Kinderschutzbund, Ortsverband Frankenthal

    Carl-Theodor-Str. 11

    Sozial- und Lebensberatung
    Caritas

    Westliche Ringstr. 30

    Sozial- und Lebensberatung
    Diakonisches Werk

    Karolinenstr. 29

    Schwangeren(konflikt) - Beratung
    Caritas

    Westliche Ringstr. 30

    Schwangeren(konflikt) - Beratung
    Diakonisches Werk

    Karolinenstr. 29

    Beratung für Alleinerziehende

    Der Verband Alleinerziehender Mütter und Väter in Rheinland-Pfalz bietet Hilfe per Telefon, Email und über Onlineberatung an.

    Rechtshotline für Alleinerziehende -
    Stiftung Alltagsheld:innen

    Die Stiftung Alltagsheld:innen bietet die erste deutschlandweite Rechtshotline für Alleinerziehende an, bei der sie sich kostenlos von Rechtsanwält:innen zum Familienrecht beraten lassen können.
    Ein persönlicher Beratungstermin á 30 Minuten bei einem Anwalt bzw. einer Anwältin der Hotline kann ab sofort gebucht werden unter www.hotline-familienrecht.de 

    Die telefonische Rechtsberatung findet immer donnerstags zwischen 17 und 20 Uhr unter 0800 50 60 600 (außer feiertags) statt. 

    Stress und Mobbing

    Verein gegen psychosozialen Stress und Mobbing e.V. - Beratung und Unterstützung bei Arbeitsplatzkonflikten und Mobbing

    Familienleistungen

    Informationen zu Familienleistungen wie etwa Elterngeld, Unterstützungsangeboten und rechtlichen Regelungen

    Elterntelefon

    Schwangere in Not

    Sie sind ungeplant schwanger und wollen anonym bleiben?

    Hier finden Sie Informationen zur anonymen Beratung und vertraulichen Geburt: Das Hilfetelefon "Schwangere in Not - anonym & sicher" ist jederzeit, 24 Stunden, kostenlos erreichbar: 0800 40 40 020

    Auf der Internetseite finden Sie hilfreiche Informationen und eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe.

    Ergänzend gibt es auch eine Online-Beratung. Schwangere Frauen können anonym per E-Mail und im Einzel-Chat von speziell geschulten Fachkräften eine Erstberatung erhalten.

    Unter dem zweiten Link sind zielgruppenspezifische und praxisorientierte Informationsmaterialien zusammengestellt, die sich sowohl an Schwangere selbst als auch an wichtige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren richten, wie z.B. Beratende der Schwangerenberatungsstellen. Die Materialien sind barrierefrei und teilweise in mehreren Sprachen verfügbar und können kostenfrei bestellt werden.

    Informationen für schwangere Frauen in einer Notlage

    Bundesstiftung Mutter und Kind

    Wir machen auf die Hilfen der Bundesstiftung "Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens" aufmerksam. Die Bundesstiftung hilft seit 1984 schwangeren Frauen in Notlagen. Diese erhalten auf unbürokratischem Weg ergänzende finanzielle Hilfen, die ihnen die Entscheidung für das Leben des Kindes und die Fortsetzung der Schwangerschaft erleichtern sollen. Die Vergaberichtlinien der Bundesstiftung setzen für eine Leistungsgewährung den Wohnsitz bzw. ständigen Aufenthalt der Schwangeren in der Bundesrepublik Deutschland oder die Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchende (sog. BüMA) voraus.

    ElterngeldPlus - Unterstützungsleistung für Familien erster Schritt auf dem Weg
    zu einer Familienarbeitszeit

    Das Bundeskabinett hat am 07.11.2014 das Gesetz zur Einführung eines ElterngeldPlus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit beschlossen. Arbeiten Mutter oder Vater nach der Geburt eines Kindes Teilzeit, können sie künftig länger Elterngeld beziehen. Neben dem Elterngeld wird mit dem Gesetz auch die Elternzeit flexibler. Die größere Flexibilität soll es Eltern besser ermöglichen, Auszeiten für ihr Kind und die Familie zu nehmen - und dann leichter beruflich wieder einzusteigen. In Kraft getreten sind diese Neuregelungen am 01.01.2015 und gelten für die Geburten ab dem 01.07.2015.

    Der Elterngeldrechner hilft dabei, die ersten Monate mit Kind gemeinsam zu planen - zeitlich und finanziell. Mit dem erweiterten Planer können Eltern jetzt ausprobieren, wie sie nach der Geburt ihres Kindes Elterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus miteinander kombinieren, welche Verteilung für sie in Frage kommt und welcher Anspruch auf Elterngeld sich daraus ergibt.

    "Allein erziehend - Tipps und Informationen"

    Aktuell ist der vom Verband Alleinerziehender Mütter und Väter herausgegebene Ratgeber "Allein erziehend - Tipps und Informationen" erschienen. 

    Alleinerziehende finden hier Antworten auf die wichtigsten Fragen, die ihre Lebensform betreffen, zum Sorge- und Umgangsrecht, zu Unterhaltsansprüchen, Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit und vielem mehr.

    Fragen Sie im Büro der Gleichstellungsstelle nach dem informativen, kostenfreien Ratgeber.

    Beratung für Alleinerziehende auch online möglich!

    Beratungsstelle für Alleinerziehende und Frauen im Umkreis

    Reflexives Coaching und Supervision

    IKOMA, das Institut für kooperatives Management unterstützt Menschen in Organisationen mit reflexivem Coaching und Supervision. Nähere Informationen finden Sie unter

    PLUS e.V.

    Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein Neckar e.V.

    Die Beratungsstelle von PLUS e.V. bietet einen Rahmen an, in dem das eigene Lesbisch- oder Schwul-Sein als positiver Wert (neu) erlebt werden kann. Darüber hinaus verbessert PLUS durch Öffentlichkeitsarbeit, fachliche und kulturelle Angebote die allgemeinen Lebensbedingungen von Lesben und Schwulen in der Rhein-Neckar-Region.

    Kontaktdaten:
    PLUS
    Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein Neckar e.V.
    Max-Joseph-Straße 1 
    68167 Mannheim

    ISUV Interessenverband Unterhalt und Familienrecht

    > Begleitung und Coaching durch die Krise
    > Information als Hilfe zur Selbsthilfe
    > Beratung durch ISUV-Kontaktanwälte
    > Chance zum Neuanfang

    ISUV - eine Selbsthilfeorganisation seiner Mitglieder steht allen im Bereich Familien- und Unterhaltsrecht Hilfesuchenden offen. Hilft allen, die von Trennung und Scheidung betroffen sind. Setzt sich ein für Männer, Frauen und Kinder.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Margarete Heim

    Berta-Steinbrenner-Fonds

    Der Fonds fördert die finanzielle Selbständigkeit von Frauen und ermöglicht verschuldeten Frauen einen finanziellen Neuanfang.

    Internet-Datenbank "Finanzielle Hilfen für Frauen"

    Das Informationsangebot des rheinland-pfälzischen Frauenministeriums bietet eine gezielte Unterstützung bei der Suche nach finanziellen Hilfen und Beratung. 

    Beratung für Männer und junge Väter

    Schutzraum e.V.
    Turmstraße 8
    67059 Ludwigshafen

    Die Männerberatung bietet Männern und männlichen Jugendlichen die Möglichkeit, ein offenes und ehrliches Gespräch von Mann zu Mann zu führen. Sie bietet professionelle Hilfe bei: Lebenskrisen,  Problemen in Beziehung und Partnerschaft, Problemen im familiären Umfeld, Erziehungsproblemen, Fragen zu Trennung, Scheidung, Kindesumgang, Unterhalt, Schwierigkeiten am Arbeitsplatz oder in der Schule, ...

    Die Beratung ist kostenlos.

    Beratungsstelle für Männer und junge Väter
    Zimmer T04
    Turmstraße 8
    67159 Ludwigshafen

    jeden Mittwoch (außer feiertags) von 14:00 - 18:00 Uhr

  • Politische Teilhabe

    Die kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten geben dem Thema Geschlechtergleichstellung vor Ort ein Gesicht

    Frauenministerin Katharina Binz traf sich mit der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in Mainz. Im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung mit den Vertreterinnen aus den Landkreisen und Städten unterstrich Frauenministerin Binz die besondere Bedeutung dieses frauenpolitischen Netzwerkes und würdigte dabei die Wichtigkeit der Arbeit der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten. Im Mittelpunkt des Treffens stand insbesondere der Austausch über kommunale und landespolitische Themen der Frauenpolitik. Dabei konnte Frauenministerin Binz den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten auch ihre politischen Schwerpunkte näherbringen.

    Auf dem Bild sind kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zu sehen© LAG Gleichstellung RLP

    Nähere Details in der Pressemitteilung 

    FAZ-Journalistin Livia Gerster zu Gast beim Internationalen Frauentag über die fehlende gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik und Wirtschaft

    Frauenrechte als Gradmesser für Zivilisation

    Gender Data Gap, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, feministische Außenpolitik: Bei ihrem Vortrag am Weltfrauentag im Heinrich Pesch Haus hat die FAZ-Journalistin Livia Gerster zahlreiche aktuelle geschlechterpolitische Themen aufgegriffen und besonders die Situation der Frauen in der Politik beleuchtet.

    Auf dem Bild sind die Organisatoren und die FAZ-Journalistin zu sehen.© Bild HPH / von links: Ulrike Gentner, Tamara Niemes, Livia Gerster, Birgit Löwer und Heidi Wittmann


    Die Veranstaltung zum Weltfrauentag fand auch in diesem Jahr wieder in Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Ludwigshafen und Frankenthal sowie des Rhein-Pfalz-Kreises statt. „Es ist eine bewusste Tradition, dass wir geschlechterpolitische Themen zusammen angehen“, sagte Ulrike Gentner, stellvertretende Direktorin des Heinrich Pesch Hauses, in ihrer Begrüßung.

    Es gibt noch viel zu tun

    Livia Gerster, seit 2016 FAZ-Redakteurin, begann ihren Vortrag mit einem Rätsel: Ein Vater fährt seinen Sohn zu einem Vorstellungsgespräch. Als sie auf den Parkplatz fahren, klingelt das Telefon des Sohns. Dieser nimmt das Gespräch an. Am Telefon spricht ein CEO einer großen Bank: „Viel Glück, mein Sohn, du schaffst das!“ – Wie kann das sein? Ein Video dokumentierte, dass 20 verschiedene Menschen nicht auf die Lösung kamen: Es war die Mutter. „Das zeigt, wie tief wir immer noch von gravierend patriarchalischen Strukturen geprägt sind. Bei einem Geschäftsführer denken wir nur an Männer“, sagte Livia Gerster. Kein Wunder, liegt die Frauenquote zum Beispiel bei DAX-Unternehmen nur bei 15 Prozent. „Es gibt noch viel zu tun, nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Politik“, lautete das erste Resümee des Abends.

    Das „Michael-Prinzip“

    Livia Gerster nahm die Zuhörer*innen dann mit in die Welt der Politik, konkret in den Bundestag. Bei den Recherchen für ihr im November 2022 erschienenes Buch „Die Neuen. Eine Generation will an die Macht“ hat sie vier junge weibliche Bundestagsabgeordnete begleitet. Ihre Einblicke in den Alltag der Politikerinnen teilte sie mit den Zuhörerinnen und Zuhörer im HPH. So gab es zum Beispiel bis vor wenigen Jahren für Bundestagsabgeordnete keinen Mutterschutz. Und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für Politikerinnen ebenso ein Problem wie für andere berufstätige Frauen. Nach 23 Jahren gebe es mit Bärbel Baas erstmals wieder eine Bundestagspräsidentin, doch liege die Frauenquote unter den Abgeordneten bei nur 35 Prozent. Ein Grund dafür sei das „Michael-Prinzip“. Michael ist der häufigste Vorname im Bundestag, gefolgt von Thomas und Stefan. „Das System ist für Michael gemacht. Er steigt auf und hält dann nach anderen Ausschau, in denen er sich selbst erkennt“, erläuterte sie. Während viele Frauen von Politikern beruflich zurückstecken, gebe es nur wenig Männer, die ihre Karriere zugunsten der Karriere ihrer Partnerin aufgeben würden. „Dies verdeutlicht auch, dass Frauen weiterhin aktiv bleiben müssen beim Einfordern ihrer Rechte und für die tatsächliche, gleichberechtigte Teilhabe von Frauen bei Erwerbstätigkeit und Karriere“, stellte Tamara Niemes, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ludwigshafen am Rhein fest.

    Alte Rollenmuster verschwinden nicht von alleine

    Auch werden Frauen in der Politik häufig auf ihr Aussehen reduziert, nicht ernstgenommen und belächelt – wie beispielsweise Außenministerin Annalena Baerbock, die viel Häme und Hass erntet. „Wir haben erstmals in der Geschichte eine Außenministerin, die eine feministische Außenpolitik umsetzen will“, betonte Livia Gerster. Für sie ist das ein Beispiel für all das was Frauen schon erreicht haben. „Junge Politikerinnen profitieren von dem, was Ältere erkämpft haben. Wir stehen auf den Schultern von Riesinnen“, sagte die Journalistin. Fest stehe aber auch: „Die alten Rollenmuster werden nicht von allein verschwinden und wir stehen noch lange nicht am Ende des Wegs zur Gleichberechtigung“. „Es braucht mehr Wertschätzung für die Leistungen und Karrierewege von Frauen und mehr weibliche Vorbilder“, ist Birgit Löwer, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Frankenthal überzeugt.

    Frauenrechte als Gradmesser für Zivilisation

    Zum Abschluss ihres Vortrags blickte die Journalistin noch auf die mutigen Frauen in der Ukraine, Weißrussland und Russland, die sich gegen den Krieg stellen – und die jungen Frauen im Iran, die die erste feministische Revolution im Nahen Osten anführen. „Auch um diese zu unterstützen braucht es eine feministische Außenpolitik. Denn Frauenrechte sind immer und überall ein Gradmesser für Zivilisation. In der anschließenden Diskussion tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter denen zahlreiche Kommunalpolitikerinnen waren, über ihre Erfahrungen in der Politik wie auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus. Einig waren sich die Frauen über die Generationen hinweg, dass Frauen selbst in die Politik gehen müssen, um mit ihren Bedürfnissen wahrgenommen zu werden. „Dass Frauen paritätisch beteiligt werden und Frauenbedarfe in Entscheidungsprozesse einfließen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Dies kommt allen Geschlechtern zugute“, ist sich Heidi Wittmann, Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Pfalz-Kreises, sicher.

    Bundeskonferenz: „Gretchenfragen– feministische Perspektiven für die Zukunft“

    Die 27. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands ist in Leipzig mit einer Demonstration und Forderungen an die Politik zu Ende gegangen. 

    © Pixabay

    "Gretchenfragen - feministische Perspektiven für die Zukunft"

    Fast 500 Teilnehmende aus ganz Deutschland
    haben zwei Tage lang über „Gretchenfragen– feministische Perspektiven für die Zukunft“ diskutiert. Gretchenfragen sind als unbequem empfundene Gewissensfragen, die eine Positionierung zu Kernthemen verlangen.  

    Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten fordern die Politik in Bund und Ländern auf, Antworten auf dringende Gretchenfragen zu geben und entsprechende Gesetze zu verabschieden.  

    Bundesfrauenministerin Lisa Paus dankte in ihrem digitalen Grußwort den kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten für ihre beharrliche Arbeit vor Ort und ermutigte sie auch weiterhin unbequeme Fragen zu stellen und so die Politik voranzutreiben: „So lange Vermögen und Möglichkeiten ungleich verteilt sind, so lange sind Gleichstellung und Gerechtigkeit nicht erreicht.
    Für echte Gleichstellung von Frauen braucht es die drei R: Rechte, Ressourcen und Repräsentanz.“  

    Die sächsische Staatsministerin für Gleichstellung, 
    Katja Meier: „Die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten leisten wertvolle Arbeit für uns alle. Sie sind das Rückgrat der Gleichstellungsarbeit in ihrer ganzen Vielfalt der Gesellschaft. Ihre Arbeit muss weiter gestärkt werden, rechtlich und materiell. Gerade in Zeiten verstärkten Fachkräftemangels sind sie ein Schlüssel für die Verbesserung der
    Vereinbarkeiten, damit Frauen sich aktiver einbringen können.“  

    Mit einer Demonstration von fast 300 kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in der Leipziger Innenstadt brachten die Teilnehmenden ihre Gretchenfragen und auch Forderungen lautstark auf die Straße: 
     
    #Gretchenfrage häusliche Gewalt:  3,8 Mrd. Euro zahlt die Gesellschaft im Jahr für die Folgen von häuslicher Gewalt. Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem(Ex-) Partner ermordet. Deutschland hat die Istanbul-Konvention und muss sie jetzt auf
    allen Ebenen auch umsetzen. 
     
    Forderung:  Mehr Geld für Täterarbeit und Präventionsprojekte für Jungen! Bessere Strukturen für besonders verletzliche Gruppen, wie trans und inter Personen! Verlässliche Finanzierung von Frauenschutzhäusern!  

    #Gretchenfrage: politische Teilhabe:
      Nur etwa ein Drittel der Bundestagsabgeordneten sind weiblich, der Anteil der Bürgermeisterinnen beträgt nur 11,7 Prozent.  

    Forderung:  Paritätische Besetzung im Bundestag und in den Kommunalparlamenten!  

    #Gretchenfrage Gesundheit:
      Immer mehr Geburtsabteilungen werden geschlossen, Frauen müssen gerade in ländlichen Regionen lange Wege in Kauf nehmen, werden abgewiesen, wenn Kreißsäle belegt sind.  

    Forderung:  Wohnortnahe Versorgung für Schwangere.  Noch immer kann ein Schwangerschaftsabbruch laut §218 mit Gefängnisstrafe geahndet werden und immer weniger Ärztinnen und Ärzte können einen Abbruch vornehmen.  

    Forderung:  Abschaffung des § 218, das Erlernen von Methoden des Schwangerschaftsabbruch muss verbindlicher Teil des Medizinstudiums werden! 

    #Gretchenfrage Alleinerziehende:  Alleinerziehende sind fünfmal häufiger von Armut betroffen als Zwei-Eltern-Familien. 88% der Alleinerziehenden sind Frauen.  

    Forderung:  Verabschiedung eines Steuergesetzes, das die finanzielle Situation Alleinerziehender verbessert. Auf solche und weitere Gretchenfragen muss die Politik Antworten geben. Entsprechende Anträge an die Bundesregierung haben die Teilnehmenden der  Bundeskonferenz verabschiedet. 

    Das Fazit der Bundeskonferenz Leipzig können Sie hier nachlesen .

    Mehr Frauen in die Parlamente – Parität jetzt!

    Frühjahrssitzung der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen-und Gleichstellungsbeauftragten (LAG) am 17.04.2023 in Cochem-Zell nimmt sich der fehlenden Repräsentanz von Frauen in kommunalen Gremien an.

    © Ramona Junglas, Kreisverwaltung Cochem-Zell

    Bericht über die Frühjahrssitzung

    Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten folgte der Einladung von Ramona Junglas, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Cochem-Zell, und kam zu ihrer Frühjahrssitzung in der Kreisverwaltung in Cochem zusammen. 

    Begrüßt wurden die Gleichstellungsbeauftragten von Landrat Manfred Schnur. In seiner Begrüßung betonte er besonders die Relevanz der Themenfelder Sichtbarkeit von Frauen in der Kommunalpolitik und Gewalt in engen sozialen Beziehungen.
    Mit Blick auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr sollten Frauen ermutigt werden, sich für politische Ämter und Gremien zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Bedeutsamkeit der Aktivitäten der Gleichstellungsbeauftragten und der damit verbundenen Stärkung der Rechte von Frauen, ein freies und selbstbestimmtes Leben einzufordern.    

    Vielfältigkeit in der Gleichstellungsarbeit

    Die Agenda der LAG-Sitzung war umfangreich und spiegelte die Vielfältigkeit von Gleichstellungsarbeit wieder. Sie reichte von Berichten aus den verschiedenen landesweiten Arbeitskreisen, in denen die LAG vertreten ist, wie beispielsweise im Beirat für den Landesaktionsplan gegen Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, über den Austausch zahlreicher Informationen aus dem Ministerium, bis hin zu den Themen „Empowerment für Frauen in der Kommunalpolitik“ und
    „Umsetzung der Istanbul Konvention auf kommunaler Ebene“.

    Mehr Frauen in die Kommunalpolitik 

    So lautet eine Kampagne des Frauenministeriums über die sich die LAG austauschte. Die dahinterliegende Idee, Frauen  für Kommunalpolitik zu begeistern, wird bereits von den kommunalen Gleichstellungsstellen verfolgt. Viele Initiativen und Ideen hierzu sind auf kommunaler Ebene bereits von den Gleichstellungsbeauftragten angestoßen, angelaufen oder befinden sich in der Umsetzung. Überregional soll das Thema nun mit einer Postkartenaktion der LAG unterstützt werden.

    Istanbul Konvention

    Die Istanbul Konvention - das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, seit 2018 in Deutschland in Kraft - war ein weiterer Punkt auf der Agenda der Frühjahrssitzung.

    So wurde der Fortgang des im Aufbau begriffenen landesweiten Aktionsplanes zur Umsetzung der
    Istanbul Konvention ebenso thematisiert wie die bereits angelaufenen Aktivitäten in den Kommunen.

    Bekämpfung von Gewalt

    Die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen ist seit jeher ein zentrales Anliegen von Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten. Die LAG und ihre Mitglieder setzen sich seit Jahren für ein gewaltfreies Leben aller Frauen und Mädchen ein.
    „Die Istanbul Konvention ist ein wichtiges Instrument in unserem Kampf gegen Gewalt an Frauen. Sie benennt die fehlende Gleichstellung der Geschlechter als Ursache für Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Dies zu ändern, bleibt unser dringliches Anliegen“, ist sich die LAG einig.  

    „Frauen sind in Räten und Gremien unterrepräsentiert“

    Bei der Auftaktveranstaltung zur Workshop-Reihe „Empowerment für (mehr) Frauen in der Kommunalpolitik“ wurde die Frage diskutiert, warum immer noch deutlich mehr Männer als Frauen in den Parlamenten vertreten sind.  

    © Copyright Heinrich Pesch Haus

    „Empowerment für (mehr) Frauen in der Kommunalpolitik“

    – dieses Ziel verfolgte die Workshop-Reihe, die das Heinrich Pesch Haus und die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Frankenthal und Ludwigshafen sowie des Rhein-Pfalz-Kreises aufgelegt haben. Los ging es Ende März mit einer Diskussionsrunde zur Frage, warum immer noch deutlich mehr Männer als Frauen in den Parlamenten vertreten sind. Vier Workshops zu kommunalpolitischen Fragestellungen folgten.

    Auftaktveranstaltung

    Die mangelnde Heranziehung von Frauen zu
    öffentlichen Ämtern und ihre geringe Beteiligung in den Parlamenten ist doch schlicht Verfassungsbruch in Permanenz“. – Mit diesem Zitat von Dr. jur. Elisabeth Selbert, der „Mutter des Art. 3 Abs. 2 GG” aus dem Jahre 1981 leitete Ulrike Gentner, stellvertretende Direktorin des HPH, den Abend ein. „Wir haben die Vision, dass wir Geschlechtergerechtigkeit erreichen können“, betonte sie –
    gerade auch mit Veranstaltungen wie der Workshop-Reihe, die Frauen zu mehr Engagement in der Kommunalpolitik ermutigen will. 
    Frauen sind in Parlamenten unterrepräsentiert. Das Problem ist erkannt“, konstatierte Ministerialrätin a. D. Katharina Maria Drach in ihrer Keynote. Sie gab Einblicke in verschiedene Studien, die allesamt zeigen, dass die paritätische Besetzung von Räten und Gremien noch lange nicht erreicht ist. So liegt die Frauenquote im deutschen Bundestag etwa bei nur 35 Prozent. Die Gründe dafür sind vielfältig: So sei die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und politischer Arbeit häufig schwierig, Frauen hätten häufig Angst vor Anfeindungen und erführen nur mangelnde Unterstützung durch ihre Parteien. Frauen werden zudem politikfern sozialisiert und führen ein eher politikfernes Leben. Auch ganz konkrete Gründe benannte die Referentin, etwa zu lange Sitzungen zu zeitlich ungünstigen Terminen und einen respektlosen Umgangston in den Sitzungen. „Wenn Frauen in den Kommunalparlamenten fehlen, fehlen die Kompetenzen und Erfahrungen, die Frauen einbringen“, sagte sie.
    Gerade mit Blick auf die Herausforderungen, vor denen die Kommunen stehen, „macht es mehr denn je Sinn, alle Kompetenzen, die die Bevölkerung zu bieten hat, auch einzubringen“, so Drach. Als Verbesserungsvorschläge brachte sie zum Beispiel digitale Sitzungen ins Spiel, eine Kinderbetreuung, die zeitliche Begrenzung von Sitzungen, aber auch Mentoring-Programme und die Schaffung von Netzwerken für Politikerinnen. 

    Lösungsansätze 

    In der anschließenden Diskussionsrunde berichteten Politikerinnen und Politiker aus der Region über ihre Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Sie bestätigten die Ergebnisse der Studien und stimmten auch den von Drach aufgezeigten Lösungsmöglichkeiten zu. So sind kürzere Sitzungen für den Frankenthaler Stadtrat Manuel Baqué (CDU) ein Mittel, um mehr Menschen für die Mitarbeit zu gewinnen. Stadtrat David Schwarzendahl von den Linken in Frankenthal forderte: „Es muss mehr weibliche und männliche Vorbilder geben – man kann konkret Dinge ändern, man muss den Leuten zeigen, was sie bewegen können“. Deutlich zu spüren war, dass den anwesenden Politiker*innen ihre Arbeit Freude bereitet. „Es ist mühsam, aber man bewegt etwas. Das macht Freude, das ist das Schöne, ich mache was für meinen Ort und die Verbandsgemeinde“, sagte Silke Schmitt-Makdice (SPD), Verbandsbürgermeisterin Römerberg-Dudenhofen und der Ortsgemeinde Hanhofen.
    Für Marion Schleicher-Frank, für die Freie Wählergruppe im Schifferstadter Stadtrat, ist Empathie und ein langer Atem das Fundament für eine langjährige kommunalpolitische Arbeit. „Es braucht eine gewisse Unerschrockenheit“, sagte Karin Lill, FDP-Stadträtin in Schifferstadt. 


    Frauenministerin Katharina Binz präsentiert Kampagne "Kommunalpolitik braucht Frauen"

    Nur rund 24 Prozent der kommunalpolitischen Mandate gingen bei der letzten Kommunalwahl im Jahr 2019 an eine Frau. Diese Zahl macht deutlich, wie stark Frauen in der Kommunalpolitik unterrepräsentiert sind.

    Bild zur Kampagne mit blauem Hintergrund und in pink einen farbenen Anstrich darauf mit dem Text Kommunalpolitik, in der unteren rechten Ecken ist ein Kreis mit Kreuz.

    „Die starke Unterrepräsentanz von Frauen in den kommunalen Gremien ist ein Gerechtigkeitsproblem. Frauen machen die Hälfte der Bevölkerung unserer Gesellschaft aus. Das muss ich auch in der politischen Vertretung widerspiegeln. Wir können es uns als Gesellschaft gar nicht leisten, auf das Wissen, die Erfahrung und die Kompetenzen von Frauen in der Kommunalpolitik zu verzichten. Mit unserer Öffentlichkeitskampagne ‚Kommunalpolitik braucht Frauen.‘ möchte ich dazu beitragen, mehr Frauen für die Kommunalpolitik zu gewinnen. Es geht darum, Frauen für eine Kandidatur zu gewinnen, aber auch darum, das kommunalpolitische Engagement von Frauen durch unterstützende Maßnahmen zu fördern. Außerdem möchte ich in der Gesellschaft dafür sensibilisieren, dass wir in der Kommunalpolitik sowohl Männer als auch Frauen brauchen, damit gute und zukunftsfähige Entscheidungen für unser Gemeinwesen getroffen werden. Die Gründe, warum der Frauenanteil in der Kommunalpolitik so gering ist, sind vielfältig. Im Rahmen der Kampagne wird daher auch über bestehende Hürden für das kommunalpolitische Engagement von Frauen aufgeklärt und Wege aufgezeigt, wie diese überwunden werden können.“

    Nähere Details können Sie hier nachlesen: Pressemitteilung.

    Weitere Informationen über die Kampagne finden Sie unter www.kommunalpolitik-braucht-frauen.rlp.de.

  • Broschüren

    Diese Broschüren erhalten Sie kostenfrei in der Gleichstellungsstelle, Karolinenstraße 3.

    Eine Frau ist zu sehen, die in ihre Hände pustet und das darinliegende Konfetti fliegt nach oben.

    Frauen in Rheinland - Pfalz 2023

    Das Statistische Landesamt in Bad Ems hat das Faltblatt "Frauen in Rheinland-Pfalz" neu aufgelegt. Es zeigt die Situation von Frauen in verschiedenen Lebensbereichen und weist Unterschiede zwischen den Geschlechtern aus.

    Nähere Inhalte zum Faltblatt siehe hier 

    Eine Hand schreibt auf der Tastatur.

    "Der Minijob - Da ist mehr für Sie drin!" 

    Minijobs bieten sich zur Überbrückung, als Sprungbett in die Erwerbstätigkeit oder zum Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Familienzeit an. Auf den ersten Blick erscheint sie unkompliziert, doch es gibt viele Regelungen, die beachtet werden müssen. Diese Broschüre bietet aktuelle und umfangreiche Informationen zu gesetzlichen Regelungen, Rechten und Pflichten und vielen weiteren Themen.  Die Gleichstellungsbeauftragte möchte Frauen diesen Ratgeber an die Hand geben, um sie besser zu informieren und zu ermutigen, ihre Rechte auch einzufordern.

    Die Broschüre kann ab sofort telefonisch oder per E-Mail angefordert werden.

    Schwangere Frau in Arbeitskleidung.

    Leitfaden zum Mutterschutz

    Die Broschüre informiert ausführlich über Ihre Rechte und Pflichten. Sie enthält im Anhang das seit dem 1. Januar 2018 geltende Mutterschutzgesetz, die einschlägigen Regelungen aus dem Fünften Sozialgesetzbuch (SGB V), dem Zweiten Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte sowie dem Versicherungsvertragsgesetz. Vom gesetzlichen Mutterschutz profitieren nun mehr Frauen, denn er gilt mit dem neuen Gesetz auch für Studentinnen und Schülerinnen.

    Broschüre, Ausgabe: September 2022
    siehe hier :

    Ein Baby wird von den Eltern beidseitig auf die Wange geküsst.

    Elterngeld und Elternzeit

    Basiselterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus lassen sich kombinieren. Die vorliegende Broschüre zeigt Ihnen, wie das funktioniert. Sie erklärt, wie auch Alleinerziehende von den neuen Leistungen profitieren, und informiert ausführlich über die aktuellen gesetzlichen Regelungen.

    Mehr Zeit für die Familie: Väter und das ElterngeldPlus

    Väter möchten lieber flexibel arbeiten, als sich zwischen Vollzeittätigkeit und zeitweisem Ausstieg zu entscheiden. Sie wünschen sich mehr Zeit mit ihrem Kind; gleichzeitig möchten sie ihrer Familie einen sicheren Rahmen bieten und beruflich nicht den Anschluss verlieren. In dieser Situation helfen die neuen Gestaltungsspielräume durch das ElterngeldPlus.

    4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland 

    Neue Studie veröffentlicht

    Der 4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland dokumentiert regionale Unterschiede in der Verwirklichung von Gleichstellung in Deutschland.

    Drei Personen lesen ein Papier.

    Ratgeber zur Rente

    Alles Wissenswerte zum Thema Rente vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

    Titel der Broschüre auf Post it geschrieben.

    Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz?

    Der Leitfaden für Beschäftigte, Arbeitgeber*innen und Betriebsräte wurde von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes herausgegeben.

    Er informiert über Rechte und Beratungsmöglichkeiten.

    Mensch ärgere dich Figuren auf einem Geldschein

    Steuern zahlen, aber richtig

    Ein Steuerleitfaden zur Wahl der richtigen Steuerklasse – (nicht nur) für Frauen

    Die Broschüre dient als Orientierung und weist auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Steuerklassenkombinationen hin. Denn auch hier gilt: Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Sie sind auch gleich verantwortlich für ihre Existenzsicherung. Um diese Verantwortung wahrnehmen zu können, sollten beide Partner in einer Ehe die Wahlmöglichkeiten im deutschen Steuerklassensystem kennen. 

    Sexismus im Alltag - Wahrnehmungen und Haltungen der deutschen Bevölkerung

    Die Pilotstudie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "Sexismus im Alltag" von Prof. Dr. Carsten Wippermann stellt erstmals bevölkerungsrepräsentativ dar, dass Sexismus als ein relevantes Phänomen in der Bevölkerung wahrgenommen wird. 

    Die Studie enthält vielfältige Ergebnisse, z.B. in welcher Form und an welchen Orten Sexismus erlebt wird. Auch zeigt sie, wie unterschiedlich das Thema Sexismus in den verschiedenen gesellschaftlichen Milieus erlebt und wie ihm begegnet wird.

    Gewalt in engen sozialen Beziehungen beenden

    Diese Broschüre gibt Ihnen einen Überblick über die Beratungs- und Schutzmöglichkeiten des Netzwerks. Darüber hinaus erhalten Sie rechtliche Informationen, Hinweise auf finanzielle Hilfen und erfahren Hintergründe zum Thema Gewalt gegen Frauen.

    Wer kann mir helfen?

    Hilfs- und Beratungsangebote für Menschen in Konfliktsituationen

    Mehr Schutz bei häuslicher Gewalt

    Welchen Rechtsschutz haben Opfer von häuslicher Gewalt?
    Was regelt das Gewaltschutzgesetz?
    Was ist, wenn Kinder betroffen sind?
    Zu diesen und weiteren Fragen gibt die Broschüre umfassend Auskunft.

    Strauß weißer Rosen

     "Ja, ich will!"

    Die Broschüre des rheinland-pfälzischen Frauenministeriums bietet heiratswilligen Paaren wichtige Informationen zu ihrer rechtlichen Situation vor, während und nach der Ehe. Aber auch Paaren, die bereits verheiratet sind, liefert sie wertvolle Tipps und Anregungen zu den Themenbereichen Versorgung, Unterhalt, Hinterbliebenenversorgung, Erbschaftsfragen und Finanzen.

    Schwanger? Und keiner darf es erfahren?

    Informationen zur anonymen Beratung und vertraulichen Geburt.

    Wenn das Einkommen nicht reicht - Ihre Ansprüche

    Informationen für Alleinerziehende

    Die Broschüre gibt Alleinerziehenden einen Überblick über relevante Leistungen.

    Mit dem "Starke-Familien-Gesetz" wurde der Kinderzuschlag für Alleinerziehende und Familien mit mittlerem Einkommen geöffnet. Neben diesen Neuerungen informiert die Broschüre vor allem über Wissenswertes zum Wohngeld und zu ergänzenden SGB II-Leistungen.

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    alleinerziehend - Tipps und Informationen

    Informationen zu Unterhaltsansprüchen, sozialrechtlichen Regelungen, Sorge- und Umgangsrecht, Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit sowie Ansprechpartner*innen und Adressen für kompetente Beratung.

    Alleinerziehend - Gutes Management von Familie und Beruf

    Mit dieser Broschüre möchte der VAMV Rheinland-Pfalz Alleinerziehende und Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber ermutigen, sich aufeinander zuzubewegen. Beide "Seiten" sollten auf die Unterstützungsangebote aus Politik, Wirtschaft und Verbänden zurückgreifen, damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gut gelingt.

    Stark und Verantwortlich - Ein Ratgeber für Väter nach Trennungen

    Die wichtigsten Informationen für Väter in Trennungssituationen und Antworten auf Fragen: Wie kann ich ein guter Vater bleiben? Wie halte ich Kontakt? Was brauchen die Kinder?

    Aktuelle Rechtsgrundlagen, Erfahrungsberichte, Experteneinschätzungen, Hinweise und Tipps von den Berliner Väter-Experten.

    Bestellt werden kann der Ratgeber zu einem Preis von Euro 8.- zuzüglich Versandkosten.

    Alleinerziehende - Daten zur Lebenslage von alleinerziehenden Familien in Deutschland

    Studie

    > Jede fünfte Familie ist alleinerziehend
    > Alleinerziehende Mütter sind überwiegend gut ausgebildet und erwerbstätig
    > Alleinerziehende haben ein sehr hohes Armutsrisiko
    > Ausbleibender und unzureichender Kindesunterhalt verschärft Armut

    Neues Landesgleichstellungsgesetz in Kraft

    Der rheinland-pfälzische Landtag hat am 18.12.2015 die neue Fassung des Landesgleichstellungsgesetzes (LGG) verabschiedet. Das Gesetz löst damit das seit 1995 bestehende Landesgleichstellungsgesetz ab.

    Es ist zum 30.12.2015 in Kraft getreten. 

    Wahlkämpfe

    Dokumentation zu 100 Jahren Frauenwahlrecht im heutigen Rheinland-Pfalz und zu 30 Jahren Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in RLP.

    Frauen in die Kommunalpolitik! Daran arbeitet die LAG der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, daran arbeiteten aber bereits vor mehr als 100 Jahren Frauen aus der damals bayrischen Pfalz, dem preußischen Norden zwischen Trier und Koblenz oder dem großherzoglich-hessischen Rheinhessen rund um Mainz.

    Die Broschüre erhalten Sie kostenfrei bei Ihrer Gleichstellungsbeauftragten. 

  • Interessante Links

    Landesweites Netzwerk der rheinland-pfälzischen, hauptamtlich tätigen kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten

    Service- und Vernetzungsstelle der behördlich wirkenden Gleichstellungsbeauftragten in Rheinland-Pfalz

    Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) bietet Unterstützung und Beratung, wenn Sie sich wegen Ihrer ethnischen Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Ihrem Alter, Geschlecht, der sexuellen Identität oder einer Behinderung diskriminiert fühlen.

    Internet-Datenbank "Finanzielle Hilfen für Frauen"

    Gezielte Unterstützung bei der Suche nach finanziellen Hilfen und Beratung mit Angeboten für Einzelpersonen und Organisationen in der Datenbank des rheinland-pfälzischen Frauenministeriums finden Sie unter

    Kolleg für kommunalpolitisch aktive und interessierte Frauen

    Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung

    Das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (ZWW) bietet Weiterbildungsprogramme zu Fragen der beruflichen Gleichstellung an.

    Protestieren gegen frauenfeindliche Werbung

    Um Sexismus und die Diskriminierung von Frauen langfristig zu beenden und ein gleichberechtigtes Miteinander aller Geschlechter anzustreben, geht TERRE DE FEMMES aktiv gegen frauenfeindliche Werbung vor - gerne mit Ihrer Hilfe!

    Wirtschaftsweiber

    Der Verein Wirtschaftsweiber bietet Austausch und Unterstützung für gleichgeschlechtliche  Angestellte und Selbstständige.

    Die Regionalgruppe Rhein-Neckar trifft sich einmal im Monat in Mannheim. Anmeldung zur Teilnahme am regionalen Netzwerktreffen unter

    Geschichte der Frauenbewegung - online

    Ob Fotos, Briefe oder Aufsätze - Zeugnisse zur Geschichte der Frauenbewegung gibt es viele, doch sie sind verstreut über Museen und Archive im ganzen Land. In Zukunft wird dieser historische Schatz für alle Interessierten online zugänglich sein: im Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) unter

    "Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit!"

    Das DGB-Projekt "Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit!" hat ein neues Online-Quiz entwickelt: "Die Generalprobe". Damit sollen (junge) Frauen über die Risiken und Chancen auf dem Arbeitsmarkt, in den Betrieben und Zuhause unterhaltsam informiert werden.
    Das Quiz bietet Frauen die Möglichkeit zu erfahren, wie es um die eigene wirtschaftliche Unabhängigkeit in Zukunft steht. Viele Entscheidungen im Erwerbsleben haben einen Einfluss darauf, ob Frauen unabhängig vom Partner oder dem Staat finanziell für sich (und ihre Kinder) sorgen können.

    Was ist wichtig bei der Berufswahl? Worauf ist zu achten, wenn man eine Familie gründet? Und was kann getan werden um wieder erfolgreich in den Beruf zurück zu kehren?

    Finanzielle Hilfen für Frauen

    Orientierungshilfe in schwierigen Lebenslagen und finanziellen Engpässen bietet die Internet-Datenbank "Finanzielle Hilfen für Frauen" des Frauenministeriums. Hier finden sich zahlreiche Förderprogramme für Frauen, die in einer speziellen Lebenssituation Unterstützung brauchen, wie etwa Arbeitslosigkeit. Außerdem werden beispielsweise Förderangebote für Alleinerziehende, Migrantinnen und Frauen mit Behinderungen dargestellt.

    Regenbogenportal

    Das Regenbogenportal liefert Aufklärung und passende Beratung und erleichtert interessierten Nutzer*innen den Zugang zu fachlich fundierten Informationen.

    Digitaler Gleichstellungsatlas

    Auf der Homepage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend steht der "Digitale Gleichstellungsatlas" zur Verfügung.
    Er "liefert einen umfassenden Überblick über die regionalen Unterschiede bei der Gleichstellung von Männern und Frauen in Deutschland". Als Grundlage des digitalen Atlas wurde der "3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern" herangezogen.

    Frauenbewegung in Deutschland

    Seit 13. September 2018 ist das Digitale Deutsche Frauenarchiv online. Erstmals bündelt das Online-Archiv umfangreiches Wissen zur deutschen Frauenbewegung.
    "Vor 100 Jahren wurde das Frauenwahlrecht erstritten - doch auch heute ist die vollständige Gleichstellung von Frauen und Männern noch nicht erreicht. Wir alle zusammen müssen immer wieder und weiter für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen kämpfen, so wie es in der Vergangenheit schon viele Frauen getan haben. Im Digitalen Deutschen Frauenarchiv wird die Geschichte der deutschen Frauenbewegung digitalisiert und für alle Interessierten verfügbar gemacht. Hier können wir sehen, nachvollziehen, und inspirieren lassen, was die Frauen in den vergangenen Jahrzehnten für uns alle erkämpft haben" (Textauszug aus Pressemitteilung 058 des Bundesfamilienministeriums veröffentlicht am 13.09.2018).

    Auf dem Bild sind drei Frauen, Hannah Arendt, Rosa Luxemburg und Simone Weil zu sehen.

    Lesung mit der Autorin Simone Frieling aus "Rebellinnen" auf YouTube

    Die Autorin und Künstlerin Simone Frieling stellte am Internationalen Frauentag ihr Buch "Rebellinnen" vor.

    In drei miteinander verbundenen biografischen Essays beleuchtete die Autorin mit kritischem Blick die außergewöhnlichen Lebenswege und Leistungen von drei jüdischen "Rebellinnen" des 20. Jahrhunderts: Rosa Luxemburg, die politische Revolutionärin, die aus Polen gekommen war, um in der deutschen SPD Karriere zu machen; Hanna Arendt, die scharfsinnige Theoretikerin, die gegenüber ihren Lehrern Martin Heidegger und Karl Jaspers ihre Eigenständigkeit behauptete und Simone Weil, die religiöse Sozialistin, die viele gesellschaftliche Normen außer Kraft setzte, um an dem Leben der Menschen teilzuhaben, die am Rande der Gesellschaft standen.

    Sie haben die Online-Lesung verpasst? Hier können Sie sich diese anschauen: 

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