Schwarz-weiß Fotografie von zerstörten Gebäuden

80 Jahre Kriegsende

Erinnern für den Frieden

80 Jahre Kriegsende

80 Jahre Kriegsende in Frankenthal

Das Jahr 2025 steht bundesweit im Zeichen des Gedenkens an das Kriegsende vor 80 Jahren, die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und den sich daran anschließenden demokratischen Neubeginn. Auch wenn der Zweite Weltkrieg und damit zugleich die NS-Terrorherrschaft erst am 8. Mai mit der vollständigen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht offiziell endete, läuteten in Frankenthal bereits die Ereignisse im März das Ende einer langen Kriegszeit ein.

Am 21. März 1945 marschierten amerikanische Truppen in die Stadt ein. Im provisorischen Rathaus in der Neumayer-Schule verhafteten sie den amtierenden NS-Oberbürgermeister und setzen stattdessen den letzten demokratisch gewählten Oberbürgermeister Hermann Strasser wieder in sein Amt ein. Bereits am 22. März 1945 nahm die Verwaltung unter amerikanischer – und ab 6. Juli dann französischer Besatzung –  ihre Arbeit wieder auf. 

Für die Bürgerinnen und Bürger in Frankenthal herrschte damit aber noch lange nicht wieder „Alltag“: Noch mehrere Jahre hindurch prägten der Krieg und seine Folgen ebenso wie der mühsame Neubeginn das Leben in Frankenthal. 

Neuigkeiten

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Rückblick: Gedenkveranstaltung am 8. Mai 2025

Um an das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung von nationalsozialistischer Gewaltherrschaft zu erinnern, lud die Stadt Frankenthal gemeinsam mit den Kirchen zu einem besonderen Abend des Gedenkens im Erkenbert-Museum und der St. Dreifaltigkeitskirche ein. Persönliche Geschichten sowie Impulse aus der Bürgerschaft, Beiträge der Frankenthaler Partnerstädte und ein musikalisches Rahmenprogramm verliehen der Veranstaltung einen würdevollen und bewegenden Rahmen.


  • 18 Uhr Eröffnung der Veranstaltung 
  • Musikstück von Evgeni Orkin (Klarinette) und Olga Tkachenko-Orkin (Klavier) 
  • Grußwort durch Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer
  • Grußwort durch Pfarrer Andreas Rubel 
  • Beitrag: Einblicke in die Kriegserlebnisse einer Frankenthaler Bürgerin, Frau Susanne Müller 
  • Musikstück von Evgeni Orkin (Klarinette) und Olga Tkachenko-Orkin (Klavier) 
  • Videobotschaft und Grußworte der Frankenthaler Partnerstädte
  • Beitrag: Unterschiedliche Lebenssituationen und Wahrnehmungen am Kriegsende, Dr. Dieter Schiffmann
  • Musikstück von Evgeni Orkin (Klarinette) und Olga Tkachenko-Orkin (Klavier) 
  • Danksagung und Abschied durch Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer sowie Vertreter der Kirchengemeinden 
  • 19:30 Uhr ökumenischer Gottesdienst in der Kirche St. Dreifaltigkeit


Ergänzendes Rahmenprogramm

Bereits am Vormittag des 8. Mai bot eine Friedhofsführung mit Werner Schäfer vom Altertumsverein und dem Förderverein für jüdisches Gedenken einen historischen Einblick in die Spuren des Krieges vor Ort (Treffpunkt: 10 Uhr, Amalie-Foltz-Halle). Am Freitag, 9. Mai um 18.30 Uhr fand in der Stadtbücherei eine Lesung mit Miriam Bavarel statt. Die Autorin las aus ihrem Roman „Die Zeit der Waller Wölfinnen“, der sich mit dem Leben in der Nachkriegszeit auseinandersetzt.

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