Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Erkenbert-Museum. Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Programm mit musikalischer Begleitung durch Evgeni Orkin (Klarinette) und Olga Tkachenko-Orkin (Klavier), Grußworten von Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer und Pfarrer Andreas Rubel, persönlichen Erinnerungen, Videobotschaften aus den Partnerstädten sowie einem Vortrag von Dr. Dieter Schiffmann über das Kriegsende aus verschiedenen Perspektiven. Begleitend zeigt der Verein für jüdisches Gedenken eine Ausstellung im Museum.
Im Anschluss sprechen Oberbürgermeister Dr. Meyer, Pfarrerin Simone Gerber und Diakon Matthias Monsieur ein gemeinsames Dankwort, bevor der Abend um 19.30 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche mit einem ökumenischen Gottesdienst ausklingt. Der Gottesdienst bietet Raum für Musik, Stille, Fürbitten und Friedensrufe – gestaltet von den drei Geistlichen.
Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer betont die Bedeutung des Gedenkens: „80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist es unsere gemeinsame Verantwortung, die Erinnerung wachzuhalten – nicht aus Schuld, sondern aus der tiefen Verpflichtung heraus, Frieden und Demokratie zu bewahren. Der 8. Mai mahnt uns: Nie wieder Krieg.“
Ergänzendes Rahmenprogramm
Bereits am Vormittag des 8. Mai bietet eine Friedhofsführung mit Werner Schäfer vom Altertumsverein und dem Förderverein für jüdisches Gedenken einen historischen Einblick in die Spuren des Krieges vor Ort (Treffpunkt: 10 Uhr, Amalie-Foltz-Halle). Am Freitag, 9. Mai um 18.30 Uhr findet in der Stadtbücherei eine Lesung mit Miriam Bavarel statt. Die Autorin liest im aus ihrem Roman „Die Zeit der Waller Wölfinnen“, der sich mit dem Leben in der Nachkriegszeit auseinandersetzt.
Die Stadt Frankenthal lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, diese Tage des Erinnerns und der Versöhnung gemeinsam zu begehen. Mehr Informationen sind unter www.frankenthal.de/stadtgeschichte zu finden.