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Zwölf-Apostel-Kirche 

Imposante Erscheinung im Stadtzentrum

Östlich an die Ruine der ehemaligen Stiftskirche St. Maria Magdalena angrenzend, steht auf deren einstigem Chorbereich die protestantische Zwölf-Apostel-Kirche. Als „Große Protestantische  Pfarrkirche“ wurde sie in den Jahren 1820 bis 1823 unter Einbeziehung des romanischen Turms errichtet. Die Pläne fertigte Distriktbaukondukteur Philipp Mattlener, ein Schüler des badischen Baudirektors Friedrich Weinbrenner. 

Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der Innenraum neu konzipiert und der ausgebrannte Turmabschluss durch eine neue Bekrönung ersetzt. Die Entwürfe stammen von Georg Pick und Hansgeorg Fiebiger. Der Saalbau ist äußerlich in seiner zeittypisch klassizistischen Form belassen, an seiner Eingangsseite im Osten befindet sich ein monumentaler Säulenportikus.

Dem Rechteck der Außenwände ist im modern aufgefassten Inneren ein ovaler Kranz von Säulen eingestellt, welcher Decke und Emporen sowie Kanzel und Orgel trägt. Der qualitätsvolle Wiederaufbau verbindet Züge des Kirchenbaus der 1950er Jahre mit denen des Klassizismus.

Besichtigungen nach Vereinbarung. Pfarrbüro, Gartenstraße 6, Tel: 06233 / 88 08 0

Luftaufnahme Kirche ZAK


Besichtigungen
Aktuelle Informationen zu Besichtigungszeiten entnehmen Sie bitte der Website der Pfarrei unter www.pfarrei-frankenthal.de 

Kontaktinformation:
Telefon 06233/300 900

E-Mail: pfarramt.frankenthal@bistum-speyer.de

Pfarrkirche St. Dreifaltigkeit

Unmittelbar vor der Westfassade der ehemaligen Stiftskirche St. Maria Magdalena gelegen und das markante Ensemble der drei Gotteshäuser in der Stadtmitte nach Westen abschließend, befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Dreifaltigkeit.

Sie entstand 1709 bis 1732 nach Plänen des Kapitäningenieurs Villiancourt und des Vor-arlberger Baumeisters Johann Jakob Rischer und dominiert den unregelmäßig geformten Marktplatz. Die lange Bauzeit erklärt sich aus der Tatsache, dass die erst 1702 eingerichtete katholische Kirchengemeinde in der zuvor rein reformierten Einwohnerschaft nur über wenige Mitglieder verfügte. Gleichwohl wurde ihr ein prominenter Bauplatz zur Verfügung gestellt mit nur 3 Metern Abstand zur Fassade der ehemaligen Stiftskirche. Diese wurde bis zu ihrer Brandschatzung 1689 von den Reformierten genutzt, was die Bevorzugung der Katholiken seit der Regierungsübernahme durch die katholische Linie Pfalz-Neuburg sehr augenscheinlich belegt. 

Charakteristisch sind der flach gedeckte, geostete Saalbau, die zurückhaltend barocke Erscheinung mit stark eingezogenem, apsidialem Chor und der ausgeprägte Dachreiter über dem Eingang mit Glockenstube und Laterne.

Im Zweiten Weltkrieg bis auf die Umfassungsmauern zerstört, wurde die Kirche in den Jahren 1945 bis 1949 unter leichten Veränderungen und mit neuer Ausstattung nach Plänen des Frankenthaler Architekten Josef Ochs wiedererrichtet. Die Altäre des späteren 18. Jahrhunderts wurden 1953 aus der Spitalkirche Baden-Baden übernommen. 

Nach Fertigstellung der zweijährigen umfangreichen Außen- und Innensanierung im Mai 2011 erstrahlt die altehrwürdige St. Dreifaltigkeitskirche als Mittelpunkt der Stadt wieder in neuem Glanz.

Pfarrkirche St. Ludwig  

Boßlets Meisterwerk mit einer wahren Königin der Instrumente

Eine markante, asymmetrisch sich steigernde Doppelturmfassade aus roten Sandsteinquadern, durchsetzt mit rotem Klinker, kennzeichnet die katholische Pfarrkirche St. Ludwig in der Wormser Straße. 

Die blockhafte, dreischiffige Basilika, die 1934-36 nach Plänen des in Frankenthal geborenen Architekten Albert Boßlet (1880-1957) errichtet wurde, ist kein freistehender Bau, sondern durch gestaffelt gesetzte Flügelbauten in eine historistische Häuserzeile eingebunden, die aus der Zeit der nördlichen Stadterweiterung im ausgehenden 19. Jahrhundert stammt.

Landesbaurat Boßlet war vor allem im Raum Pfalz, Bayern (auch die Pfalz war bis zum Ende des 2. Weltkriegs bayrisch) und Baden tätig, doch stehen auch in Hessen und Nordrheinwestfalen Kirchen von ihm, selbst Brasilien hat mit Itaporanga eine komplette Klosteranlage dieses bemerkenswerten Kirchenbaumeisters.

Besonders erwähnenswert sind die im Altarraum angebrachten Tafeln über das Leben des Namenspatrons König Ludwig VIIII. von Frankreich, die der Frankenthaler Künstler Martin Adam Foeller gestaltet hat. Beeindruckend ist ferner die große Kuhn-Orgel mit ihren 44 Registern und den sog. spanischen Trompeten, die Kirchenkonzerte zu einem unvergessenen Erlebnis werden lässt.

Besichtigungen 
Informationen über aktuelle Besichtigungszeiten entnehmen Sie bitte der Website der Pfarrei unter www.pfarrei-frankenthal.de 
Kontakt: Pfarramt St. Ludwig, Vierlingstraße 2
Telefon: 06233/300 900  

E-Mail: pfarramt.frankenthal@bistum-speyer.de