Frankenthal

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Denkmäler

Denkmäler

Baudenkmäler

Zurzeit sind annähernd 170 Kulturdenkmäler in die Denkmalliste der Stadt Frankenthal eingetragen. Die meisten dieser Kulturdenkmäler befinden sich im Stadtgebiet, weitere Kulturdenkmäler liegen in den Vororten Eppstein, Flomersheim, Mörsch und Studernheim.

Die Unterschutzstellung der Kulturdenkmäler erfolgte größtenteils in den 1980er Jahren und kann als Folge einer Verlusterfahrung verstanden werden. So ist nicht nur durch zwei Weltkriege, sondern auch durch städtebauliche Neuordnungen der Nachkriegsjahrzehnte und durch ein zunehmend rationalisiertes Bauen historische Architektur zerstört worden. Einige der erhaltenen historischen Bauwerke auch weiterhin als Zeugnisse der Geschichte zu bewahren, ist das Ziel der Denkmalpflege und liegt im Sinne eines besonderen öffentlichen Interesses

Denkmallandschaft der Stadt Frankenthal

Neben solchen markanten Kulturdenkmälern wie der Erkenbertruine, den Kirchen und Stadttoren sowie dem Rathaus und dem Erkenbertmuseum handelt es sich vorwiegend um Wohn- und Geschäftshäuser des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die als geschützte Kulturdenkmäler der Stadt Frankenthal in die Denkmalliste eingetragen sind. Zur Zeit der Industrialisierung erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung, der mit einem raschen Anstieg der Bevölkerungszahl einherging. Neben den typischen Wohnblockbauten mit klassizistischen oder historisierenden Fassaden für die Arbeiter entstanden auch einige freistehende, malerisch anmutende Villen für das gehobene Bürgertum – insbesondere Fabrikanten und Industrielle. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schuf die Baugenossenschaft unter anhaltendem Wohnraummangel im Sinne eines sozialen Wohnungsbaus mehrere Siedlungen im neu geschaffenen Stadtviertel Lauterecken und im Bereich Mörscher Straße/Ostring. Diese waren als aufgelockerte und durchgrünte Zeilenwohnbauten angelegt und erfahren heute als Denkmalzonen eine besondere Würdigung.

Aus dem noch vorindustriell geprägten 18. und frühen 19. Jahrhundert haben sich einige schlichte, nach heutigen Maßstäben kleine Wohnbauten erhalten, bei denen es sich zum Teil um sogenannte Ackerbürgerhäuser handelt. Diese in Frankenthal oft nur eingeschossigen Gebäude zeugen mit ihren großen Tordurchfahrten mitunter noch vom landwirtschaftlichen Nutzen vergangener Zeiten. Oft befinden sie sich an logistisch günstiger Stelle, nämlich an solchen Straßen, welche einst die Acker- oder Weideflächen mit dem Marktplatz verbanden. Ackerbürger garantierten durch ihre Landwirtschaft die weitgehende Selbstversorgung der Städte.

Ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammen die barocke katholische Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit am Rathausplatz sowie die beiden früheren Stadttore und heutige Wahrzeichen der Stadt Frankenthal: das Speyerer und das Wormser Tor, welche als Teile der barocken Stadtummauerung erhalten sind. Ein Rest der Stadtmauer ist noch Am Kanal sichtbar, dort, wo einst ein Kanal die Stadt mit dem Rhein verband.

Aus mittelalterlicher Zeit ist in Frankenthal nur die Ruine der Kirche St. Maria Magdalena erhalten, welche heute als Erkenbertruine bekannt ist. Die dreischiffige Basilika geht auf das 12. Jahrhundert zurück und gehörte einst zum Augustinerchorherrenstift, der 1119 durch Erkenbert, Ministerialer des Wormser Bischofs Burchard II., gegründet wurde und die Keimzelle der heutigen Stadt darstellt.

Zu den Kulturdenkmälern

Denkmalzonen

  • Beethovenplatz
  • Bei den vier Ulmen
  • Conrad-Linck-Straße
  • Konrad-Adenauer-Platz
  • Gabelsbergerstraße
  • Mörscher Straße/Ostring
  • Gartenstraße
  • Neumayerring
  • Jahnplatz
  • Wormser Straße

Religiöse Bauwerke

  • Kirchen
  • Klosteranlagen
  • Pfarrhäuser

Kunstdenkmäler

  • Wegkreuze
  • Brunnen
  • Standbilder
  • Ehrenmale
  • Grabsteine

Infrastruktur

  • Brücken
  • Stadtbefestigung
  • Kanal

Friedhöfe

Wohn- und Geschäftshäuser

Büro- und Verwaltungsgebäude

Schulgebäude und Kindergärten

Industriedenkmäler

Hofanlagen

Bauwerke für Kultur und öffentliches Leben

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