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Eppstein, Industriegebiet Am Römig

Bebauungsplan „Eppstein, Industriegebiet Am Römig, 4. Abschnitt“

Es geht weiter mit der Entwicklung des Frankenthaler Industriegebietes „Am Römig“ auf der Gemarkung des Ortsteils Eppstein! In den letzten Jahren wurden hier schon drei Teilbereiche entwickelt und neue Arbeitsplätze geschaffen. Nun werden auch für den vierten Teilbereich die Planungen im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens  „Industriegebiet Am Römig, 4. Abschnitt“ weitergeführt. Das Projekt bietet vielerlei Chancen für unsere Stadt und stärkt die Rolle Frankenthals als wichtigen Industrie- und Gewerbestandort.

Das Gebiet „Römig IV“ wurde bereits im Flächennutzungsplan von 1998 als gewerbliche Baufläche dargestellt und im einheitlichen Regionalplan Rhein-Neckar als regionalbedeutsames Vorranggebiet „Industrie- und Logistik“ festgelegt. Damit entspricht es sowohl den Zielen der Stadtentwicklung als auch den Zielen der Regionalplanung.

Von der Planung ist eine Fläche ca. 22,6 ha, die durch die Umwandlung in Bauflächen der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen werden, betroffen. Es handelt sich bei den Flächen des Planungsgebiets um landwirtschaftlich hochwertige Flächen mit guten Rahmenbedingungen für eine ökonomische Bewirtschaftung der Flächen. Weitere 5,4 ha werden durch naturschutz-rechtliche Ausgleichsflächen in Anspruch genommen, wobei die vorgesehene Umwandlung in Wiesenflächen weiterhin eine landwirtschaftliche Grünlandnutzung erlaubt.

Die überplanten Flächen sind im FNP bereits als gewerbliche Flächen dargestellt, befinden sich planungsrechtlich jedoch noch im Außenbereich gem. § 35 BauGB. Daher ist die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich. Für das Plangebiet liegt ein konkretes Ansiedlungsinteresse vor. Beabsichtigt ist die Errichtung von Gewerbegebäuden, die langfristig an mehrere überregional agierende Unternehmen vermietet werden sollen.

Ziele der Stadt Frankenthal in Bezug auf die Aufstellung des Bebauungsplans sind insbesondere die planungsrechtliche Absicherung industriell nutzbarer Grundstücke, eine sparsame und flächenschonende Erschließung sowie die Sicherung einer angemessenen Einbindung in die umgebende Natur und Landschaft.

Zahlreiche Voruntersuchungen zu Themen wie Verkehr, Wasserhaushalt / Niederschlagswasserversickerung, Natur- und Artenschutz, Bodendenkmalschutz oder auch zur Festlegung und Gestaltung der Ausgleichsflächen wurden bereits vorgenommen.

In der Zeit zwischen dem 20.05.2025 und dem 20.06.2025 wurde der Plan für die frühzeitige Bürgerbeteiligung ausgelegt. Auch wurden die Ämter und die Träger sonstiger öffentlicher Belange im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung angeschrieben und zur Abgabe von Stellungnahmen aufgefordert.  Die Stellungnahmen wurden abgewogen und – sofern sinnvoll und erforderlich – in den Bebauungsplan-Entwurf eingearbeitet.


Offenlage

In der Sitzung des Stadtrates Frankenthal wurde am 05.11.2025 der Beschluss über die Offenlage und die förmliche Beteiligung der Ämter und der Träger öffentlicher Belange gefasst. Sie werden um ihre abschließenden Stellungnahmen zum Entwurf gebeten. Parallel dazu wird die Offenlage umgesetzt. Auch Bürgerinnen  und Bürger haben erneut die Möglichkeit, die Planung einzusehen und  können – soweit sie möchten – hierzu Stellungnahmen abgeben. Wer möchte, kann sich von Mitarbeitenden der Stadtverwaltung die Planung erläutern lassen.


Die Offenlage findet statt

ab Montag, den 01.12.2025 bis Freitag, den 09.01.2026


Die Unterlagen werden dann im Foyer des JM-Centers, Nachtweideweg 1 – 7, 67227 Frankenthal (Pfalz) ausgelegt. Hier besteht während der allgemeinen Dienststunden (Mo – Mi 8.30 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr, Do 8.30 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr, Fr. 8.30 – 12.30 Uhr) die Möglichkeit zur Einsicht der Unterlagen. Stellungnahmen zur Planung können in diesem Zeitraum elektronisch (stadtentwicklung@frankenthal.de) übermittelt werden, können aber auch schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden.

Wer vorher schon Fragen zu dem Projekt hat, kann gerne bei der Stabsstelle Strategie, Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, Telefon 06233 89 383 (Frau Breuer) einen Termin vereinbaren.

Der Satzungsbeschluss und das Inkrafttreten des Bebauungsplans sind dann für das zweite Quartal 2026 vorgesehen.

 

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