Ganztagsförderung - Allgemeines
Die Ganztagsförderung (GaFöG) regelt die Einführung eines Rechtsanspruches auf ganztägige Förderung für Grundschulkinder ab dem Schuljahr 2026/2027. Zunächst gilt der Anspruch für Kinder der ersten Klassenstufe und wird schrittweise bis zum Schuljahr 2029/2030 auf alle Grundschüler bis zur vierten Klasse ausgeweitet.
Ganztagsschulen bieten kostenlose Betreuung, während für andere Betreuungsangebote wie Betreuende Grundschulen (BGS) und Horte Kosten anfallen können. Ziel ist die Förderung von Chancengleichheit, sozialer Interaktion und die Unterstützung von Familien durch bedarfsgerechte Angebote. Das Gesetz fördert eine ganzheitliche Bildung und enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe.

Kinder, die zum Schuljahr 2026/2027 die 1. Klasse einer Grundschule besuchen, haben erstmals das Recht auf Ganztagsförderung.
Der Gesetzgeber möchte damit Eltern bei ihrer Berufstätigkeit unterstützen. Durch jährliche, stufenweise Erweiterung des neues Rechtsanspruchs soll bis zum Schuljahr 2029/2030 ein Ganztagsangebot für die Kinder aller Grundschulklassen bestehen.
Ziel des Ganztagsförderungsgesetzes
- Förderung von Chancengerechtigkeit und Vielfalt
- Ermöglichung von sozialen Interaktionen und Erfahrungen außerhalb des Unterrichts.
- Unterstützung von Familien durch bedarfsorientierte Angebote, die die Erziehungskompetenzen der Eltern ergänzen.
Möglichkeiten
- Ganzheitliche Förderung der Kinder
- Verknüpfung von formalem, non-formalem und informellem Lernen
- Förderung und Unterstützung zur sportlichen, kulturellen und anderen Bildung
- Unterstützung der Familie im Bereich der Vereinbarkeit: Familie & Beruf
- Abbau Benachteiligung u. Bildungsarmut / bessere individuelle Förderung
- Chancengerechtigkeit und Vielfalt
- Förderung und Unterstützung zur Teilhabe / Partizipation
- Förderung von Interaktionen außerhalb des Unterrichts ermöglichen
- Kooperation zwischen Schulen und der Kinder- und Jugendhilfe.
- Lückenlose Betreuungs- und Förderungskette zwischen KiTa und Grundschule.
Familien können entscheiden, ob sie des Angebot in Anspruch nehmen.