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Über das Joch wird die Glocke in Schwingung versetzt. Glockenkronen sind dabei einer großen mechanischen Belastung ausgesetzt; marode Kronen können Ursache von Glockenabstürzen sein.
Die Henkel der Krone bieten Platz für figürliche Gestaltung. Ist die Glocke für den kirchlichen Kontext bestimmt, wird sie häufig mit Engelsköpfen und Flügeln versehen. Dem liegt die Vorstellung zugrunde, dass sich göttlicher Schutz und Segen, für die die Engel stehen, mit dem Klang der Glocke verbreiten.
Originale Konstruktionszeichnungen der Glockengießerei von Andreas Hamm in Frankenthal, in der vor 150 Jahren die größte freischwingende Glocke der Welt für den Kölner Dom gegossen wurde, haben sich in der Familie des Unternehmers erhalten und werden in der Museumsausstellung präsentiert. Sie zeigen die Anbringung von Glockenkern und Henkeln am Glockenkörper.



