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Frankenthal 2035

Frankenthal 2035

Der Prozess „Frankenthal 2035“ hat zwei wesentliche Kernziele. Grundlegend ist zunächst die Neuorganisation und Neuausrichtung der Stadtentwicklung. Die Stadtentwicklung in Frankenthal soll über die Verwaltung hinaus geöffnet und als Gesamtprozess gestaltet werden, bei dem jeder mitwirken kann. Ob Verwaltung/Stadtkonzern, Lokalpolitik, externe Experten, Vertreter der Wirtschaft oder interessierte, engagierte Mitglieder der Stadtgesellschaft.

Stadtentwicklung ist dabei das zentrale Instrument, um die Entwicklung der Stadt zu steuern. Die tragende Säule ist dabei die neu gegründete Stabsstelle Strategie, Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, die direkt Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer zugeordnet ist und übergeordnet alle zentralen Herausforderungen der Zukunft bündelt und steuert. Hierzu zählen die Themen:

  • Innenstadt- und Standortentwicklung
  • Wohnen, Wohnumfeld und Demografie
  • Mobilität
  • Sozial-ökologische Transformation (Klima, Energie und Infrastruktur)
  • Quartiers- und Ortsteilentwicklung

Alle diese Themen sind dabei eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig, daher müssen diese Themen zusammengedacht werden. Auf diese Weise können Synergien und Potenziale optimal genutzt werden.

Neuigkeiten zu Frankenthal 2035

Bürgerbeteiligung

Beteiligung ist ein zentrales Element von Frankenthal 2035. Die Stadtverwaltung bindet Bürgerinnen und Bürger sowie weitere externe Akteure von Anfang an und auf Augenhöhe in den Prozess ein – etwa durch Workshops, Planungsforen und Fachveranstaltungen. 

Nachhaltige Stadtentwicklung kann nur gemeinsam mit Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft gelingen.


Kernziele von Frankenthal 2035

Verwaltungsmodernisierung und neue Arbeitsweisen

Die Zukunftsthemen nahezu alle Bereiche der Verwaltung betreffen, werden neue Arbeitsweisen geschaffen. Der kollegiale Austausch und die integrierte Sichtweise werden durch die neue Struktur gefördert. Doppelstrukturen werden beseitigt. Prozesse werden gestrafft und gebündelt. Hierdurch entsteht eine moderne, zukunftsfähige und dienstleistungsorientierte Verwaltung, die flexibel auf sich ständig ändernde Rahmenbedingungen und neue Herausforderungen reagieren kann, und damit den unterschiedlichen Bedürfnissen der Stadtgesellschaft und der lokalen Wirtschaft gerecht wird.

Hierzu wird die bestehende Verwaltungsstruktur ergänzt durch eine Projektstruktur. Dies auf der Grundlage eines formellen Projektauftrages des Stadtrates an den Oberbürgermeister. Diese Projektstruktur besteht aus drei wesentlichen Elementen: Einer Geschäftsstelle „Prozess Frankenthal 2035“, welche die gesamte Projektarbeit organisiert, koordiniert und steuert. Einem Lenkungsausschuss unter Leitung des Oberbürgermeisters, der die zentralen Ziele formuliert und in dem auch die weiteren Mitglieder des Stadtvorstandes, Vertreter der Kommunalpolitik und der städtischen Beiräte sowie insbesondere auch externe Experten aus verschiedenen Themenbereichen von Stadtplanung, Mobilität über Stadtklima, Energie bis hin zur Grün-/Freiraumplanung und Quartiersentwicklung vertreten sind. Hierzu wurde u.a. eine Kooperation mit dem Fachbereich Raum- und Umweltplanung der RPTU Kaiserslautern vereinbart. Die Arbeitsebene wird von fünf interdisziplinär besetzten Projektteams gebildet. Hier werden die verschiedenen Zukunftsstrategien erarbeitet und dem Lenkungsausschuss zur Diskussion vorgelegt.

Durch die neue Projektstruktur sollen unterschiedliche Sichtweisen, Erfahrungen, Perspektiven und Kompetenzen zusammengeführt werden. Durch diese neuen Arbeitsweisen steigt auch die Attraktivität der Verwaltung als Arbeitgeber, was gerade vor dem Hintergrund eines zunehmenden Fachkräftemangels auch ein entscheidender Einflussfaktor sein kann.


Integriertes Stadtentwicklungskonzept

Zweites Ziel ist die Erarbeitung eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes „Frankenthal 2035“ inkl. Leitbild. In diesem Stadtentwicklungskonzept soll festgelegt werden, wie sich die Stadt Frankenthal in den nächsten 10-15 Jahren in den o.g. Zukunftsfeldern entwickeln soll.

Aufbauend auf bereits bestehenden Grundlagen sollen gemeinsam Handlungsfelder, Entwicklungsperspektiven und -ziele, ein zentrales Leitbild für die künftige Stadtentwicklung sowie konkrete Handlungsmaßnahmen und Umsetzungsstrategien entwickelt werden. Dieses Stadtentwicklungskonzept bildet dann die Grundlage für den neuen Flächennutzungsplan, der u.a. die Voraussetzungen für die Ausweisung neuer Wohnbau-, Sonderbau- und gewerblicher Bauflächen schafft.

Wichtig ist im Bereich der Stadtentwicklung, dass Ideen und Projekte nicht nur formuliert, sondern auch zielstrebig geplant und umgesetzt werden. Neben der eigentlichen Konzeption soll daher für jedes der o.g. Zukunftsfelder eine konkrete Umsetzungsstrategie entwickelt werden, inkl. Priorisierung und Zeitplanung. Parallel sollen direkt auch erste (kurzfristige) und sichtbare Maßnahmen noch während des eigentlichen Strategieprozesses identifiziert und umgesetzt werden. Dies, um einerseits die Akzeptanz des Prozesses zu erhöhen und andererseits, um die Motivation der Beteiligten durch entsprechende sichtbare Fortschritte zu steigern.

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