* 02.April 1905
* 27. April 1984
Fürsorgerin, Stadtratsmitglied, Heimatforscherin
Anna Maus hatte als eine der Frauen der ersten Stunde nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich zur Neubegründung des politischen Lebens im Lande und der Stadt beigetragen. Rückblick: Nach erfolgreichem Abschluß der einzelnen Fachschulen nahm sie 1926 ihre Tätigkeit als Sozialarbeiterin auf. 1934 wurde sie als politisch unzuverlässig erklärt , die Befähigung für die Ausübung des Sozialberufes wurde ihr aberkannt. In dieser Zeit nahm sie das Studium der Theologie auf und legte die Prüfung als Pfarrhelferin und Religionslehrerin ab. Bereits 1946 trat Anna Maus in die CDU ein und war von 1952-1956 Mitglied des Stadtrates und von 1952-1956 Mitglied des Bezirkstages der Pfalz.
Ihre heimatgeschichtlichen Veröffentlichungen und Forschungen wurden weithin bekannt und anerkannt. Sie engagierte sich mit großem Erfolg um die Rettung der durch die Kriegseinwirkungen schon fast verlorenen Museumsbestände und hat dazu beigetragen, das Museum wieder zu eröffnen.